VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Der TSV 1860 bekommt vorab mit Auflagen und Bedingungen die Lizenz für die Dritte Liga - das bestätigte Geschäftsführer Michael Scharold am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in der Geschäftsstelle an der Grünwalder Straße 114. Dazu gehört auch, dass der Traditionsklub nicht nur auf ein Darlehen von Hauptsponsor “Die Bayerische” zurückgreifen muss (dieblaue24 berichtete exklusiv), sondern auch die 500.000 Euro von Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik von den zugesagten zwei Millionen in Form von Genusscheinen benötigt. “Wir können die geforderten Bedingungen mit den Mitteln unseres Mitgesellschafters HAM und unseres Hauptsponsors decken. Nichtsdesto trotz sind wir von der Planung nicht weiter als im Winter”, erklärte Scharold: “Es wäre wichtig für den Verein, dass wir den Planungshorizont erweitern. Wir sind ein krankes Unternehmen - daran hat sich wenig geändert. Uns muss aber auch klar sein, dass wir selbst mit der Planung, mit der wir in die Linzenzierung gehen, mit einem siebenstelligen Defizit rechnen.” Nach db24-Informationen liegt das über zwei Millionen Euro.

Scharold: “Wenn wir von Erlösen von 10 Millionen Euro ausgehen und unser Budget für die nächste Saison halten wollen, müssten wir unsere Erlöse um rund 20 Prozent steigern. Wenn wir das Budget von diesem Jahr haben wollen, müssten wir unsere Erlöse sogar um 35 bis 40 Prozent steigern.”

Einmal mehr wird klar: Der Crash-Kurs von Präsident Robert Reisinger ist kontraproduktiv für den Profi-Fußball des TSV 1860.

Der TSV 1860 tritt seit zwei Jahren auf der Stelle: Ist Robert Reisinger noch der richtige Präsident?

Umfrage endete am 16.05.2019 14:00 Uhr
Nein! Sein Konfrontationskurs schadet dem Profifußball - die Politik des e.V. ist gescheitert.
84% (8283)
Ja, natürlich: Reisinger macht einen guten Job!
16% (1604)

Teilnehmer: 9887