VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS)

Nein, noch ist die Tabelle in der Dritten Liga nicht aussagekräftig. Dennoch weiß Daniel Bierofka, dass seine Mannschaft in den ersten vier Spielen zu viele Punkte weggeworfen hat und deswegen mit nur vier Punkten nur auf Platz 12 steht. “Luft nach oben ist immer. Wären die Spiele nach 85 Minuten abgepfiffen worden, stünden wir in der Spitzengruppe”, erklärte der 39-Jährige gegenüber der Webseite des kommenden Gegners VfR Aalen: “Es gibt sehr viele Sachen, die wir gut gemacht haben. Wir spielen gut nach vorne, wir haben viele Torchancen. Wir müssen an der Defensive arbeiten, im Verteidigen konstanter werden und weniger zulassen. Sonst aber können wir relativ zufrieden sein.”

Bierofka rechnet am Samstag auf der Ostalb mit großer Gegenwehr: “Der VfR Aalen ist eine gestandene Drittliga-Mannschaft, die personell gut besetzt ist und die in den letzten Jahren gezeigt hat, dass sie in der Liga gut zurechtkommt und über viel Potenzial verfügt.” Dennoch glaubt er an eine Siegchance seiner Schützlinge: “Wie in jeder Partie werden wir versuchen, unser Spiel durchzudrücken. Wir wissen um die Qualitäten von Aalen. Wir wissen auch, dass es garantiert ein schweres Spiel wird. Wir versuchen, unsere Qualitäten zu zeigen und in den entscheidenden Situationen da zu sein.”

Dass er bei den Löwen es seinem Vater Willi nachmachen darf und Cheftrainer der ersten Mannschaft ist, macht den Ex-Nationalspieler glücklich: “1860 ist für mich wie eine zweite Heimat, ich fühle mich unglaublich wohl in diesem Verein. Ich kenne hier jeden, vom Busfahrer über die Waschfrau und viele mehr habe ich ein sehr herzliches Verhältnis. Entsprechend versuche ich, das Maximale aus mir und der Mannschaft herauszuholen, um den Leuten gerecht zu werden.” Es ist ein besonderes Versprechen, weil es von Herzen kommt.