Unmoralisches Angebot am schwarzen Freitag: 300.000 Euro Prämie für eine Million Euro

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Hasan Ismaik hatte sich in der vergangenen Woche deutlich gegen die Beförderung von Michael Scharold als 1860-Geschäftsführer gestellt. Der Investor schrieb auf seinem Facebookkanal: “Für uns gibt es gute Gründe, warum wir Michael Scharold abgelehnt haben. Meine neue Vertrauensperson in München wird dazu demnächst Stellung beziehen.”

Der “kicker” scheint ein pikantes Detail zu kennen: Scharold soll der Ismaik-Seite und auch dem Verein am 2. Juni in einer E-Mail gleichzeitig mitgeteilt haben, dass noch eine Million Euro für die Drittliga-Lizenz fehle: “We still miss one million in cash.” Und jetzt kommt’s: Scharold bot beiden Seiten am sogenannten “schwarzen Freitag” an, das fehlende Geld von einer privaten Person aufzutreiben – wenn man im Gegenzug eine Leihgebühr in Höhe von 300.000 Euro erhalte. Der Verein, aber auch Ismaik stiegen auf das unmoralische Angebot von Scharold nicht ein.

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Unter diesen Voraussetzungen kann man die Investoren-Seite natürlich verstehen, warum sie Scharold als neuen Geschäftsführer des TSV 1860 abgelehnt hat. Warum die Vereinsseite trotz dieses Hintergrundwissens an Scharold festhält, ist nur schwer nachzuvollziehen. Ob Robert Reisinger dazu eine Antwort findet?

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