VON OLIVER GRISS UND NISSE SCHMIDT (AGENCE ZOOM/GETTY IMAGES)

Das neue Jahr geht für den TSV 1860 gleich gut los…

Ski-Löwe Linus Strasser hat beim City-Event in Oslo den dritten Platz erreicht und ist zum zweiten Mal in seiner Weltcup-Karriere auf ein Podium gefahren. Straßer zeigte beim Parallel-Slalom am Neujahrstag einen starken Auftritt, setzte sich im kleinen Finale gegen den Briten Dave Ryding durch und bescherte dem verletzungsgebeutelten deutschen Team damit einen Top-Start in die finale Phase vor den Olympischen Winterspielen.

Dieser Auftritt macht Hoffnung, dass sich Strasser auch für Olympia qualifiziert. Für die nationale Qualifikationsnorm - ein Top-Acht-Rang oder zweimal Top 15 - zählte der Parallel-Slalom in Oslo nicht. “Für mich ist es nur eine Frage der Zeit mit der Olympia-Quali”, sagte Straßer, der wegen des Ausfalls von Felix Neureuther in Oslo starten durfte und im Halbfinale gegen den späteren Sieger André Myhrer (Schweden) verlor. “Wenn die Leistung passt, werde ich es schaffen. Sonst habe ich es eh nicht verdient”, erklärte Strasser.

Für Verärgerung sorgte bei vielen Löwen-Fans die Live-Übertragung im ZDF, als Kommentator Michael Pfeffer bei seiner Ankündigung vor dem Halbfinale sagte: “Jetzt Linus Strasser von 1860 München. Der einzige Löwe, der was drauf hat…”