VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Die Sachen sind gepackt für den Acht-Tage-Trip nach Dubai. Am Sonntagmorgen fliegt der verletzte Mittelfeld-Star Timo Gebhart (28) mit Physiotherapeut Nick Wurian in die Wüsten-Reha - sein Ziel: Den körperlichen Rückstand auf die Kollegen möglichst minimieren. “Wenn alles gut läuft, dann bin ich zum Laktattest am 9. Januar dabei”, sagt Gebhart: “Ich bin sehr glücklich, dass die Spiele gegen Buchbach und im Toto-Pokal in Bayreuth ausgefallen sind. Dann habe ich zwei Spiele im neuen Jahr mehr.” Mit dieblaue24 spricht der ehemalige U21-Nationalspieler vor dem Abflug außerdem über:

den Sieben-Punkte-Vorsprung als Tabellenführer: “Das ist gut, wir sind Erster mit einem Polster von sieben Punkten. Wir können zufrieden sein. Aber in der Rückrunde wollen wir noch besser werden und den Abstand weiter ausbauen. Wir wollen noch dominanter werden. Wenn man das letzte Spiel gegen Schalding sieht: Wir waren nicht schlecht, aber in der zweiten Hälfte haben wir es nach der 3:0-Pausenführung ein bisschen schleifen lassen. Ich finde, da hätten wir noch zwei, drei Tore nachlegen müssen. Wir müssen 90 Minuten das abrufen, was der Trainer von uns verlangt. Wenn die Relegation kommt, müssen wir gewappnet sein.”

sein Lob an Daniel Bierofka: “Bevor die Saison losgegangen ist, wusste man nicht, wie es mit 1860 weitergeht. Man muss den Biero extra loben, aber auch Wolfgang Schellenberg, der einen großen Beitrag geleistet hat, dass ich zurückgekommen bin. Der Trainer leistet unfassbare Arbeit - aber das ist man auch gewohnt von ihm (lacht).

die Besonderheit der Löwen 2017: “Der Mannschaftsgeist stimmt. Natürlich gab es mal den ein oder anderen Spieler, der frustriert war und rumgeeiert hat, dass er nicht spielt - aber den haben wir dann wieder auf den Boden geholt. Wir verstehen uns alle ganz gut, wir funktionieren als Mannschaft. Wir müssen nicht die besten Freunde sein, aber wir müssen verstehen, dass wir für Sechzig alles auf dem Platz geben müssen.”