VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Was passiert mit dem Regionalliga-Meister aus Bayern ab der Saison 2018/2019? Eine Entscheidung darüber wird am 8. Dezember beim DFB-Bundestag fallen.

Aktuell gibt es fünf Regionalligen und drei Aufsteiger. Einige Verbände fordern, dass es künftig nur noch vier Ligen geben sollte mit vier Aufsteigern. Wahrscheinlich ist aber laut BFV-Präsident Dr. Rainer Koch, dass die fünf Ligen bestehen bleiben. Die Meister der West- und der Südwest-Liga würden dann direkt aufsteigen. Begründung: In ihren Landesverbänden spielen die mit Abstand meisten Mannschaften mit.

Die anderen drei Ligen, darunter auch die Regionalliga Bayern, würden die zwei anderen Aufstiegsplätze unter sich ausmachen. Zwei Modelle sind denkbar. Die eine Möglichkeit wäre, dass eine Liga alle drei Jahre ein verankertes Aufstiegsrecht hat und die anderen zwei Ligen gegeneinander Relegation spielen. “Dann würden wir also auf die Regionalliga Bayern bezogen in jedem dritten Jahr vor der Saison sagen können: Wer bei uns Meister wird, steigt auf”, erklärte Koch gegenüber dem BR.

Heißt wohl: Der Champion der Regionalliga Bayern bekommt auch nach der Reform kein fixes Aufstiegsrecht für jedes Jahr zugesprochen. Warum kommt kein Widerstand des TSV 1860 und FC Bayern?

PS: In den letzten drei Jahren stieg über die Relegation immer der bayerische Vertreter in die Dritte Liga auf: Erst Würzburg, dann Regensburg und zuletzt Unterhaching.