VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Dass Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandschef des FC Bayern, sich am vergangenen Freitag auf der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters wieder abfällig über den TSV 1860 äußerte, hat Löwen-Trainer Daniel Bierofka überhaupt nicht gefallen. “Was Rummenigge sagt, ist genauso wichtig, wie wenn in China ein Radl umfällt”, schoß der Ex-Nationalspieler am Montag an der Grünwalder Straße scharf in Richtung Säbener Straße zurück: “Das waren absolut populistische Aussagen, auch die mit dem Licht, wo wir gar nichts dafür können. Ich weiß nicht, ob man das als Weltverein nötig hat und auf einen Klub tritt, der am Boden liegt. Das ist für mich auch eine gewisse Stilfrage…”

Bierofka, einst bei den Roten ausgebildet, weiter: “Ich habe kein Problem mit dem FC Bayern, weil er viel richtig macht. Sie haben gerade wieder einen Rekordumsatz erzielt, aber ich weiß nicht, ob man es nötig hat, mit populistischen Aussagen auf jemanden zu treten, dem es momentan nicht so gut geht.”

dieblaue24 meint: Klasse, Biero! Wenigstens einer wehrt sich im Verein gegen die Roten!