„Sechzig wird ganz klar Erster!“: Die Löwen in der Einzelkritik

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Die Komplimente kamen hinterher vom Gegner. “Sechzig hat eine Riesen-Qualität und wird ganz klar Erster werden in dieser Liga”, erklärte Unterföhrings Trainer Thomas Seethaler nach dem 3:0-Sieg des TSV 1860 über seine Truppe. In der blauen Notenparade bewerten wir die Löwen in der Einzelkritik:

Marco Hiller (Note 2): Momentan behält der junge Löwen-Torhüter alle Argumente in der Hand, die Nummer 1 beim TSV zu bleiben. Das 3:0 gegen Unterföhring war bereits das sechste Zu-Null-Spiel in Serie. Was aufs Tor kam, entschärfte Hiller.

Eric Weeger (Note 2): Mit einem überzeugenden Dribbling samt traumhaften Abschluss zum 1:0 brachte der sonst so zurückhaltende Rechtsverteidiger die Löwen auf die Siegerstraße. Auch defensiv machte er seine Seite dicht. Somit war es insgesamt ein ansprechender Auftritt.

Jan Mauersberger (Note 3): Der Löwenkapitän absolvierte einen soliden Job in der Innenverteidigung der Sechzger. Abgeklärt und ruhig hielt er die Abwehr zusammen und gewann einmal mehr einen Großteil seiner Kopfballduelle.

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Philipp Steinhart (Note 3): Der Nebenmann von Jan Mauersberger rutschte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Fürth II von der linken Außenverteidigerposition in die Zentrale. Unaufgeregt und zielgenau verrichtete er einen soliden Arbeitstag.

Christian Köppel (Note 3): Von Beginn an präsentierte sich der Linksverteidiger wie man ihn kennt: Einsatzfreudig, zweikampfstark und engagiert. Seine Vorstöße führen zwar noch zu oft ins Leere, doch man merkt ihm klare Fortschritte in den letzten Wochen an.

György Hursán (Note 3): Für Daniel Wein ins Team gekommen, merkte man dem ungarischen Mittelfeldspieler zu keiner Zeit an, dass es sein erster Einsatz von Beginn an war. Durch seine Übersicht und Zweikampfstärke entlastete er die Löwen-Abwehr. Einzig an seinen Offensivqualitäten muss der „Sechser“ noch arbeiten.

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Nico Andermatt (Note 3): Seine auffälligste Szene war der Pfostenschuss nach einem Freistoß in der ersten Halbzeit. Ansonsten war es ein unauffälliger Nachmittag im Heimstettener Sportpark vom jungen Schweizer. Seine Aufgaben erledigte er trotzdem zuverlässig.

Ugur Türk (Note 4): Fiel gegenüber seinen Kollegen ein wenig ab. Defensiv ok, offensiv aber mit gehörig Luft nach oben.

Nicholas Helmbrecht (Note 2): Allein sein Tempo macht ihn brandgefährlich. Hinzu kommt mittlerweile seine Stärke im 1:1 und das gute Auge für den Mitspieler. Immer wieder überlief er seinen Gegenspieler und brachte gefährliche Bälle in den gegnerischen Strafraum. Der Ex-Rosenheimer ist ein ständiger Unruheherd für die Gegner.

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Markus Ziereis (Note 2): Ein Tor geschossen, eines aufgelegt. Die Statistik kann sich sehen lassen. Für solche Aktionen wie bei seinem Treffer zum 2:0 hat man den Ex-Regensburger geholt. Außerdem sind sein Spielverständnis und seine Ballbehauptung ein wichtiges Gut gegen solch tief stehende Gegner. So darf es weitergehen.

Nico Karger (Note 2): Das Hoch des 24-jährigen Außenstürmers hält an. Den Treffer zum 3:0 erzielte er nach schöner Vorarbeit von Markus Ziereis. So war es eine gute Leistung des gebürtigen Franken.

Benjamin Kindsvater (Note 3): Für Nicolas Helmbrecht ins Spiel gekommen, war der Neuzugang von Wacker Burghausen leider nicht mehr in der Lage entscheidende Akzente zu setzen. Jedoch war sein Kampfgeist ungebrochen, wodurch er dazu beitrug, das Spiel sicher nach Hause zu bringen.

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Nono Koussou (Note 3): Gute Ansätze waren beim gebürtigen Togolesen direkt nach seiner Einwechslung für Nico Karger zu erkennen. Immer wieder suchte er das Dribbling und die Eins-gegen-Eins-Situation. Oftmals war er nur durch ein Foul zu stoppen. Wenn er so weitermacht, kann er den Löwen im Laufe der Saison noch viel Freude bereiten.

Mo Awata (Note 3): Der Mittelstürmer kam zehn Minuten vor Spielende in die Partie und ersetzte Markus Ziereis. Wirklich auffällig werden konnte er jedoch nicht mehr. Das lag aber mit Sicherheit auch an der fehlenden Konzentration des gesamten Teams in den letzten Minuten. Jedoch sorgte er mit einem Abschluss noch einmal für ein wenig Gefahr in der Nähe des Tores der Gastgeber.

Daniel Bierofka (Note 2): Einmal mehr hat der Trainer alles richtiggemacht. Trotz des personellen Engpasses (fünf Stammkräfte fehlten) stellte Bierofka seine Mannschaft perfekt auf den Gegner ein und holte souverän die drei Punkte. Somit grüßen die Löwen mit nun 29 Punkten und somit fünf Zählern Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Schweinfurt von der Tabellenspitze.

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