VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Daniel Bierofka hatte natürlich mitbekommen, dass sein einstiger Entdecker Werner Lorant ihn gegenüber dieblaue24 mit folgenden Sätzen gelobt hatte: “Daniel hat bei mir immer gut aufgepasst und deswegen viel gelernt. Ich habe ihn 2000 von den Bayern-Amateuren geholt. Ich habe ihn ihm viel gesehen, deswegen hat er bei mir auch sofort gespielt, auch die beiden Spiele gegen Leeds. Sein Ehrgeiz hat mir imponiert. Daniel kann ein sehr guter Trainer werden. Er wird seine Chance bei 1860 nützen.”

Und Bierofka revanchierte sich vor dem Heimspiel gegen Fürth II (Freitag, 19 Uhr, dieblaue24-Liveticker) für die Lobeshymne vom Waginger See: “Man freut sich natürlich, wenn er so etwas sagt. Ich habe jetzt noch wahnsinnigen Respekt, wenn ich ihn treffe. Es ist immer noch, als wäre ich Spieler und er Trainer. Er hat eine natürliche Autorität. Das kann man nicht lernen. Ich bin Lorant sehr dankbar dafür, dass er mich damals hochgeholt und gegen Leeds United eine Chance gegeben hat. Ich kam damals aus der Regionalliga. Das hätte sonst kein Trainer gemacht. Er war mein Förderer.” Doch Bierofka weiß auch, dass Lorant - falls Nachweise ausbleiben - schnell wieder wüten kann. “Warten wir ab, was er sagt, wenn wir zweimal in Folge verlieren”, sagte der 38-Jährige grinsend.