50+1? Pipinsried steigt mit 100-Prozent-Höß in die Regionalliga auf

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Sollte der TSV 1860 in der Regionalliga Bayern an den Start gehen, dann steht in einem 19er Feld jetzt auch die vorletzte Mannschaft fest: Der FC Pipinsried, der Klub aus dem Dachauer Hinterland, setzte sich am Montagnachmittag im Entscheidungsspiel gegen Greuther Fürth II mit 3:2 nach Verlängerung durch.

Interessant – und ein nicht ganz ernstgemeinter Vergleich: Nachdem der Bayerische Fußball-Verband vor ein paar Tagen wegen dem arabischen Löwen-Hauptgesellschafter Hasan Ismaik die 50 1-Regel in der BFV-Satzung deutlich verankert hat, startet in der Regionalliga Bayern mit Pipinsried nun ein Verein mit einem “Alleinherrscher”. Sein Name: Konrad Höß. Der 76-Jährige ist Klubgründer, Manager und Patriarch. Alles hört auf sein Kommando.

Es gibt nette Anekdoten über Vereinspräsident Höß zu erzählen. Eine davon: Nachdem der frühere Trainer Marco Küntzel zwei Probespielern die Qualität absprach, stellte Höß diese Spieler ein – nach drei Wochen quittierte der Ex-Profi nach nur einem halben Jahr entnervt seinen Job. Höß 2010 zur “SZ”: “Bei mir zählt kein Marco Küntzel und kein anderer Trainer, bei mir zählt nur der FC Pipinsried.” Inzwischen ist übrigens Fabian Hürzeler Spielertrainer beim FCP. Ein Ex-Löwe.

Willkommen in der Regionalliga Bayern! Ob sich Hasan Ismaik und Konrad Höß im 600-Einwohner-Dörfchen am Spielfeldrand bald mal über die 50 1-Regel unterhalten? Irgendwie nicht vorstellbar.

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