VON OLIVER GRISS

Das Aus für den Löwen-Käfig in Riem - wie geht’s jetzt beim TSV 1860 weiter auf der Suche nach einer eigenen Heimat?

Der “tz” wurde der Briefverkehr zwischen Hasan Ismaik und OB Dieter Reiter zugespielt - und der enthält eine revolutionären Plan: Der Löwen-Investor will nicht nur ein eigenes Stadion, sondern offenbar auch in Steine und Fläche für die Löwen-Jugend investieren.

Zumindest schrieb Ismaik am 18. März an Reiter: “Um nicht nur in der Stadt, sondern auch in Deutschland und Europa konkurrenzfähig zu werden und zu bleiben, müssen wir neue, innovative Wege gehen. Dabei wollen wir auch und in besonderem Maße Sie mit einbinden, damit wir eine perfekte Lösung für die Stadt München und den TSV 1860 München vorantreiben können. Klar is aber, dass unser Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 für den Profifußball, die Nachwuchsförderung, sowie die verschiedenen Schulprojekte definitiv zu klein ist. Die Nachwuchsförderung beim TSV 1860 München gehört traditionell zu den besten in Deutschland. In einer Analyse von „CIES Football Observatory“ steht unser Verein europaweit auf Platz 30 - nur der FC Bayern und Bayer Leverkusen haben in Deutschland mehr Talente für den Profifußball produziert. Um dieses Niveau aufrecht zu erhalten, müssen wir in attraktive Sportstätten und Gebäude investieren, um eine international wettbewerbsfähige Nachwuchsakademie als Sport-Campus zu schaffen, die für junge Talente attraktiv ist. Ihre geschätzten Vorschlägen zu Lage und Zuschnitt potentieller Flächen gegenüber sind wir stets offen.”