VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Unterschiedlicher hätte die Analyse von Trainer Vitor Pereira beim 2:0-Testsieg über den österreichischen Traditionsklub Wacker Innsbruck nicht ausfallen können. Während er Lucas Ribamar nach dessen Traumtor zum 1:0 lobte, kritisierte er Sturmpartner Christian Gytkjaer. “Er hat sich sehr gute Chancen erarbeitet, aber das Glück im Abschluss hat ihm gefehlt. Ich persönlich mag ihn sehr”, erklärte Pereira, „aber ich mag es nicht, wenn zu viele Chancen vergeben werden.” Und Gytkjaer hatte zwei klare Chancen.

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Umfrage endete am 07.04.2017 13:00 Uhr
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Anders Lucas Ribamar. Der 19-jährige Brasilianer machte zwar kein überragendes Spiel bei seinem 45-Minuten-Einsatz, dafür aber ein Super-Tor. Nach einer schönen Einzelleistung wuchtete der sehr schwerfällig wirkende Angreifer den Ball mit viel Gefühl aus 17 Metern zum Führungstreffer ins linke untere Eck. Danach wurde es sehr emotional. Weil es sein erstes Erfolgserlebnis bei 1860 war, kamen ihm die Tränen. Er sackte auf den Boden. Es war für ihn eine regelrechte Befreiung. “Lucas ist seit langer Zeit ohne Tor gewesen. Ich glaube, er kann sich selbst nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt getroffen hat”, erklärte Pereira schmunzelnd und ergänzte: Er arbeitet sehr hart, versteht immer besser die taktischen Dinge, die ich von ihm verlange.” Ob Ribamar dieses Tor hilft, zumindest wieder einen Platz im 18er Kader für das Auswärtsspiel in Düsseldorf (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) zu bekommen?