VON OLIVER GRISS UND OZAN KOSE (AFP/GETTY IMAGES)

Wenn man die bisherigen Stationen des neuen Löwen-Trainers Vitor Pereira betrachtet, bekommt es der TSV 1860 ab Januar mit einem absoluten Großkaliber zu tun: Porto, Al-Ahli, Olympiakos und Fenerbahce Istanbul - alles High-Class-Klubs in den jeweiligen Ländern.

Warum geht der 48-Jährige dann ausgerechnet zu den Krisen-Löwen? Aus gut unterrichteten Vereinskreisen ist zu hören, dass Investor Hasan Ismaik alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um Pereira nach Giesing zu lotsen. Mit dem erfolgsbessenen und emotionsgeladenen Portugiesen, der eine Mischung aus Werner Lorant und Max Merkel ist, will Ismaik endgültig die Wende an der Grünwalder Straße einleiten. Nächste Woche soll Pereira nach München kommen. Bis zuletzt soll auch der abstiegsbedrohte französische Erstligist FC Nantes um Pereira mitgeboten haben - bis Ismaik seine Muskeln spielen ließ…

Der achtmalige französische Meister reagierte dann am Donnerstag und verpflichtete statt Pereira einen anderen Portugiesen: Sergio Coneicao.