Unangemeldet tauchen die Fahnder an der Grünwalder Straße auf und testen das Blut des 1860-Stürmers

Im ersten Moment war’s für Tor-Rakete Djordje Rakic (25) ein kleiner Schock: Als er mit Landsmann Toni Rukavina im Löwen-Stüberl-Biergarten gerade diskutierte, kam 1860-Masseur Stephan Rainer aus den Katakomben und rief ihm zu: “Komm, Djordje: ‘Du musst zum Doping-Test.’” Zunächst irritiert stand der 1860-Stürmer, der in bislang drei Tests gegen unterklassige Gegner zehnmal getroffen hatte, auf und ging mit.
Tatsächlich waren am Dienstagnachmittag die Doping-Kontrolleure an der Grünwalder Straße - freilich waren sie unangemeldet beim Zweitligisten erschienen. Hinterher konnte Rakic wieder schmunzeln: “Alles halb so schlimm.”