VON OLIVER GRISS

Der Ismaik-Vertraute wechselt vom TSV zu UBS und sagt zur "Süddeutschen Zeitung": "Für mich ist das ein beruflicher Aufstieg"

Es war ein Paukenschlag an der Grünwalder Straße 114 kurz nach 17 Uhr: Hamada Iraki, der einflussreiche Geschäftsmann, hat über eine Pressemitteilung seinen Ausstieg beim TSV 1860 bekanntgegeben. Wie die "SZ" am Dienstagabend in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wechselt Iraki von der Uni Credit zur Schweizer Großbank UBS. "Für mich ist das ein beruflicher Aufstieg", sagte Iraki dem Blatt. Schließlich zähle UBS zu den weltgrößten Vermögensverwaltern. Dort soll der Gastronom (Cafe Saha) direkt dem Vorstand in seinem Spezialgebiet, dem Mittleren Osten, beraten. Doch ist der Job-Wechsel der Grund, dass er seine Ämter beim TSV 1860 niedergelegt hat?

Außerdem hat Iraki in der Münchner Maximilianstraße kürzlich eine eigene Firma gegründet - mit dem Namen Keyana. Erst am vergangenen Freitag war Iraki im benachbarten "Brenner" mit Geschäftsführer Robert Schäfer gesehen worden. Der zeigt sich gegenüber der "SZ" allerdings sehr überrascht: "Er hat es uns erst heute mitgeteilt, das ist für mich auch sehr frisch. Der Investor wird die Posten nachbesetzen müssen. Es sind ja zwei wichtige Gremien. Das ist natürlich seine Sache, aber ich gehe davon aus, dass er das tut."

Am Mittwoch soll es an der Grünwalder Straße eine Aufsichtsratsitzung geben: Was passiert jetzt mit Ismaik?

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