VON JEGOR LOBANOW

pressing

AZ: Markus Merz widmete sich dem einstigen Riesentalent Berkant Göktan, der vor einem Engagement beim Regionalligisten SV Heimstetten steht. Dort trainiert Göktan seit Wochen mit, und am Dienstag soll sich der Verein endlich entscheiden. „Es ist kein Geheimnis, dass er für den Verein spielen möchte. Der Pass ist zwar noch in Thailand, aber Berkant ist ja ablösefrei. Deshalb wird das kein Problem sein“, sagt Berkants Bruder Bulent. Aber dem 32-Jährigen wird das auf jeden Fall nicht genug sein; er will zurück in den Profi-Fußball. „Berkant kommt wieder. Er will wieder professionell spielen”, so Bulent Göktan.

Bild: Thomas Ernstberger befasste sich mit der schwachen Torbilanz der Löwen: in 26 Zweitliga-Spielen in dieser Saison erzielten sie nur 28 Tore. Geht es nach letzten 5 Heimspielen, so durften sich die Fans in diesen nur über zwei Löwen-Treffer freuen. Zum Vergleich: nur Aalen (27) und Dynamo Dresden (24) treffen seltener, in diesem Bereich sind den Sechzgern sogar Kellerkinder Jahn Regensburg und Sandhausen überlegen. Und es muss auch einen nicht wundern, besonders wenn man hochkarätige und so schwer erarbeitete Torchancen oft einfach liegen lässt…

Merkur: Das Blatt berichtete über Youngster Andi Geipl, der am Samstag erstmals im Profi-Kader stand. „Der Andi hat sich das alles erarbeitet“, sagte Trainer Alex Schmidt noch im Trainingslager in der Türkei, „er ist auf einem guten Weg.“ Der Debütant musste aber zunächst nur auf der Bank bleiben. Eine Chance könnte er allerdings schon in diesem Spiel bekommen: Mittelfeldchef hatte sich Daniel Bierofka beim Aufwärmen verletzt. Doch für ihn beförderte Schmidt überraschenderweise Malik Fathi auf die Sechser-Position.

tz: Die Zeitung schrieb über Investoren-Cousin Noor Adnan Basha, der sich über die Arbeit von Alexander Schmidt äußerte. Basha verglich Schmidt mit dem zükunftigen Bayern-Coach Pep Guardiola: „Der Trainer ist gut. Er ist ein Sohn des Klubs, und wir glauben, dass wir jedem im Klub eine Chance geben müssen. Einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, Pep Guardiola, hat bei der zweiten Mannschaft gelernt, trainierte dann Barcelona und gewann alles.“ Geschäftsführer Robert Schäfer stimmte ihm zu, sagte aber auch diesmal nichts Bestimmtes: „Ich stelle fest, dass Alex Schmidt einen guten Job macht, das hat auch Noor Basha gesehen. Daraus würde ich aber jetzt nichts ableiten.“