VON FLORIAN GRESS

AZ: Nach der peinlichen 0:1-Schlappe zu Hause gegen Hansa Rostock, kritisierte Sportchef Florian Hinterberger seine Mannschaft. „Ich erwarte, dass sich jeder professionell verhält bis Ende der Saison. Wer bei uns bis Ende Juni angestellt ist, hat Leistung zu bringen. Und wenn einer beleidigt ist, weil wir seine Wünsche nicht erfüllen, kann ich das nicht akzeptieren.” Er ergänzte: „Ich kann das nicht mehr hören, dass sich unsere Spieler von ihren Beratern ins Ohr sülzen lassen, wie gut sie sind.“ Auch Daniel Halfar bilanzierte: „Wir haben katastrophal gespielt. Ich selbst bin nach der langen Zeit natürlich froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte. Aber das habe ich mir natürlich ganz anders vorgestellt.“

Bild: Thomas Ernstberger und Kristina Ellwanger widmeten sich ebenfalls der Pleite gegen Hansa. „Das mit Abstand schlechteste Spiel der Saison“, stellte Kapitän Benny Lauth fest. Trainer Reiner Maurer fasste sich hingegen kurz: „Ich bin entsetzt!“ Und der Coach des Gegners Wolfang Wolf sagte: „1860 hat kein Mittel gegen uns gefunden.“



TZ: Ludwig Krammer ließ Sportdirektor Florian Hinterberger nach der Niederlage gegen Rosock zu Wort kommen. „Ich bin sehr angefressen“, sagte er. „Wir haben es wieder verpasst, eine Symbiose mit den Fans zu schaffen. Der Unterschied zur Leistung von Dresden war zu krass. Ich hätte gedacht, wir hätten das überwunden, dass wir solche Heimspiele abliefern. Aber vielleicht darf man diese Mannschaft einfach nicht loben.“ Auch Daniel Halfar, der sein Comeback feierte, gab zu: "Wir haben nach vorne katastrophal gespielt. So gewinnst du kein Spiel in der Liga und wahrscheinlich auch gegen unterklassige Mannschaften nicht.“