Maxi Wittek (Note 3): Kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück in die Startelf. Seine Leistung war unauffällig: Defensiv stand er - wie Stojkovic - sehr sicher und ließ sich von seinen Gegenspielern kaum überlaufen. Nach vorne konnte er zwar nicht viel bewegen, seinen Stammplatz hat er nach dieser Leistung aber definitiv sicher. In der 83. Minute wurde er völlig erschöpft gegen Kai Bülow ausgewechselt.

Michael Liendl (Note 3): Eigentlich ein klassischer Zehner, spielte er gegen Bielefeld als verkappter Sechser. Der Österreicher legte einen starken Auftritt hin, agierte als kluger Ballverteiler und zeigte, dass er sich auch leidenschaftlich in die Zweikämpfe reinhauen kann. Einziger Wermutstropfen: In der 29. Minute verlor er im Mittelfeld leichtfertig den Ball, worauf Bielefeld beinahe in Führung gegangen wäre.

Stefan Aigner (Note 2): In den ersten 15 Minuten sehr präsent, danach konnte er nicht mehr viel bewegen - bis zur 67. Minute. Da zeigte er, wofür ihn die Löwenfans lieben: Verbissen erkämpfte er sich auf der rechten Außenbahn den Ball, zog energisch Richtung Tor und schoss den Ball durch die Hosenträger des Bielefelder Keepers Hesl. Seine individuelle Klasse kann eine ganze Mannschaft beflügeln. Mit dieser Einzelaktion hat Aigner den Unterschied ausgemacht. In der 79. Minute kam Mölders für ihn ins Spiel.

Karim Matmour (Note 3): Sehr umtriebig, wechselte oft die Position mit Daniel Adlung. Seine Technik ist eine Augenweide, dem Algerier fehlt aber noch der letzte Zug zum Tor: Sein Abschluss kurz nach der Halbzeit war kein Problem dar für Hesl. Dennoch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Fürth.