VON OLIVER GRISS

Die U21 muss ohne ihn auskommen: Bobby Wood. Foto: WAGNER Die U21 muss ohne ihn auskommen: Bobby Wood. Foto: WAGNERDie Löwen-Amateure können in der Relegation nicht mit ihrer stärksten Mannschaft spielen - Schellenberg: "Bobby wäre spielberechtigt gewesen"

Nach dem Saisonfinale mit dem 3:0 gegen Aalen verabschiedeten sich die Löwen-Profis in alle Himmelsrichtungen der Erde (Dominik Stahl fliegt nach Kuba, Gui Valllori nach Mallorca) - und nun steht auch fest: Die U21 muss in der Aufstiegsrelegation zur Dritten Liga gegen Elversberg oder Kassel (29. Mai/2. Juni) auf Bobby Wood verzichten. Obwohl der junge Stürmer spielberechtigt wäre, schickte ihn Profi-Trainer Alex Schmidt vorzeitig in den Sommerurlaub. Der US-Boy, zuletzt auch Torschütze bei den Profis, spielt in den Planungen für die neue Saison eine große Rolle bei Schmidt. Und der Löwen-Coach will Wood nicht verheizen…

Wood ist bereits in den USA, hinterließ auf der Klub-Homepage folgende Nachricht: "Die Pause nutze ich, um meine Familie in Kalifornien zu besuchen. Ein Abstecher nach Hawaii muss auch drin sein. Dort leben meine Brüder. In der fußballfreien Zeit werde ich auf jeden Fall Basketball spielen. Das Champions-League-Finale wird in den USA früh am Morgen ausgestrahlt. Hoffentlich bin ich da schon wach."

dieblaue24 weiß: U21-Trainer Markus von Ahlen kann in der Relegation nicht mit der stärksten Aufstellung antreten - auch Ola Kamara, der letzten Sonntag bereits mit Blumen verabschiedet wurde, wird nicht zur Verfügung stehen. Sicher dabei aus dem Profi-Kader der Saison 2013/2014: Vitus Eicher, Nono Kossou und Stefan Wannenwetsch. Immerhin an Bord: Torjäger Markus Ziereis, der den Verein im Sommer ablösefrei in Richtung FSV Frankfurt verlassen wird.

Jugend-Chef Wolfgang Schellenberg gegenüber dieblaue24: "Wood wäre spielberechtigt gewesen, aber wir haben uns im Verein entschieden, dass Bobby nicht spielen wird, weil er zuletzt immer wieder bei den Profis gespielt hat und auch in Zukunft spielen wird. Wir wollen es mit den Leuten schaffen, auf die wir auch die letzten Wochen vertraut haben."

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