VON OLIVER GRISS Normalerweile ist Benno Möhlmann (61) nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen - doch am Donnerstagnachmittag bekam er einen hochroten Kopf. Der Auslöser: Der schlechte Zustand des Trainingsplatzes direkt vor dem Löwenstüberl. Möhlmann war über die unprofessionellen Bedingungen so sauer, dass er kurz nach Trainingsstart sogar den Platz verließ und Hausmeister Herbert Ziegler aus dem Trakt der Geschäftsstelle holte, damit Möhlmann dem Hausmeister die Unebenheiten selbst zeigen konnte. Noch auf dem Platz telefonierte Ziegler, der später das Handy an Möhlmann weiter reichte.  "Der Platz ist in keinem guten Zustand. Er ist sehr uneben, es sind viele Löcher drin. In den 10 Tagen, in denen wir im Trainingslager waren, wurde nichts gemacht"; schimpfte Möhlmann gestern gegenüber dieblaue24: "Das ist nicht in Ordnung. Das kenne ich anders - das habe ich moniert." Dass die Arbeiten an den Plätzen in der Abwesenheit der Profi-Mannschaft geruht haben, macht Möhlmann wütend: "Das kann man ja sehen, ob was gemacht wird oder ob noch die Löcher da sind, die wir vor vierzehn Tagen hinterlassen haben." **dieblaue24 meint:** 1860 darf nicht an der falschen Stelle sparen. Es muss jetzt alles getan werden, damit es der Profi-Mannschaft im Abstiegskampf an nichts fehlt. Dazu gehört auch ein ordentlicher Trainingsplatz, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.