VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Als Markus Kauczinski nach dem 2:1-Triumph in Ingolstadt im Spielerkreis auf dem Rasen des Audi Sportparks verkündete, dass es wieder zwei freie Tage für die Derby-Helden gibt, tanzten Thomas Dähne, Patrick Hobsch & Co. - und dieses Bonbon, erst wieder am Dienstagnachmittag anzutanzen, hatten sie sich am Samstagnachmittag redlich verdient: Mit einer Energieleistung in Unterzahl rettete 1860 die drei Punkte über die Zeit - und sieht sich plötzlich wieder im Aufstiegskampf der Dritten Liga. Nur noch drei Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz - der mit Auge zusammengestellte Kader von Ex-Geschäftsführer Dr. Christian Werner wirkt...

Kauczinski: “Wir haben ein insgesamt hochklassiges Drittliga-Spiel gesehen. Es war sehr, sehr spannend bis zum Schluss. Wir sahen in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel der beiden Mannschaften. Wir geraten in Rückstand, hatten aber auch vorne ordentliche Möglichkeiten - gerade durch Sigi Haugen, die man besser nutzen kann. Wir machen vor der Pause noch das 1:1. Nach dem Seitenwechsel die ersten 20 Minuten war das Beste, was wir bisher gespielt haben. Wir haben Möglichkeiten herausgespielt und sehr dominant agiert. Wir haben Bälle erkämpft und viel Druck gemacht. In der Phase machen wir das 2:1 - und dann sind wir in Unterzahl. Dann war es ein heißer Kampf.” Den die Löwen für sich entschieden haben.

ngolstadts Trainerin Sabrina Wittmann hatte von ihrer Mannschaft eine „überragende 1. Halbzeit“ gesehen. „Wir haben die Löwen total bespielt, immer wieder ganz gefährliche Situationen gehabt.” Insgesamt hätte ihre Mannschaft aus ihrem Blickwinkel nur zwei Torchancen vor dem Pausentee zugelassen. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere Überlegenheit auch in Tore ummünzen.“ Das 2:1 für die Sechzger in der zweiten Halbzeit sei „zu einem sehr ungünstigen Moment gefallen. Es war uns klar, dass sie nicht so aus der Halbzeit kommen werden, wie sie in der ersten Halbzeit gespielt haben. Wir sind im Moment nicht in der Lage, den Druck standzuhalten. Wir beschäftigen uns hier immer mit den gleichen Dingen, wir machen gute Spiele haben zu 80 Prozent das Spiel unter Kontrolle, schaffen es am Ende trotz Überzahl nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Sinnbildlich war, dass wir selbst das leere Tor nicht getroffen haben.” Die FCI-Trainerin meinte die vergebene Chance von Davide Sekulovic, der in der Nachspielzeit den Ball nicht ins verwaiste Löwen-Tor befördern konnte und so den Ausgleichstreffer verpasste.

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