Bankrolle für Niederlechner: "...dann muss man einfach mal still sein!"
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 05.12.2025 07:58
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Und natürlich hat sich Niederlechner seine Rückkehr zu 1860 ein bisschen anders vorgestellt. Am Anfang gefeiert, jetzt nur noch Bankdrücker und Stürmer Nummer 3 hinter Sigurd Haugen und Patrick Hobsch. Er gibt zu: “Ich wollte schon ein paar Tore mehr auf dem Konto haben.” Zweimal hat er bislang für 1860 getroffen, darunter das wichtige 1:1 zum Liga-Start in Essen. “Vor drei Wochen”, blickt Niederlechner zurück, “als der Trainer sich entschieden hat, dass er auch mal Hobschi spielen lässt, hat der dann zwei gute Spiele gemacht und dann muss man einfach mal still sein, muss man Gas geben im Training und dann weiß ich, dass man hundertprozentig wieder belohnt wird – und es wird schneller kommen als man vielleicht denkt.”
Dass Niederlechner nach einer sehr guten Vorbereitung und einem vielversprechenden Start immer mehr abgebaut hat, ist eines der Rätsel an der Grünwalder Straße 114: “Es ja nicht leicht vor der Hütte gewesen, sondern wir hatten richtig Probleme, uns Torchancen herauszuspielen.”
Trotz aller Diskussionen um Niederlechner war seine Verpflichtung - egal was noch kommt - eine richtige Entscheidung. Das wird vermutlich nicht nur Merchandising-Boss Valentin Pusnava bestätigen: Die Aufbruchstimmung, die in erster Linie durch Kevin Volland und eben Niederlechner im Sommer einsetzte, erinnerte an große Bundesliga-Tage. Erst dadurch wurde auch der Dauerkarten-Verkauf richtig angekurbelt.
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Und sowieso, Markus Kauczinski machte Niederlechner zuletzt wieder Hoffnung auf mehr Einsatzzeiten. Am Rande des 1:0 in Ulm sagte der Löwen-Trainer gegenüber “MagentaSport: “Der ist nicht weit weg von der Startelf. Das ist jetzt einfach so ein Momentum gewesen, wo ich mich auch letzte Woche für Hobschi entschieden hab. Siggi Haugen ist im Moment unser bester Torschütze. Ich habe mich für Hobschi entschieden, der davor lange Zeit nicht gespielt hat. Hobschi hat letzte Woche getroffen, gut gekämpft und gearbeitet. Deswegen habe ich nichts verändert. Aber man könnte es genauso gut auch umgekehrt machen. Die drei sind auf Augenhöhe. Sowas haben wir hier nicht, mit dem Spieler und dem Spieler. Die Jungs müssen immer zeigen, was sie draufhaben. Die anderen sind auch wichtig. Das ist normal bei mir.”






