Drama um 1860-Aufstiegsheld Koussou: PKW-Fahrer rammt ihn auf dem Bürgersteig weg - künstliches Koma
- VON OLIVER GRISS UND FOTO (PRIVAT)
- 22.11.2025 16:20
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VON OLIVER GRISS UND FOTO (PRIVAT)
Der 33-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde nach db24-Informationen mit seinen Verletzungen operiert und in ein künstliches Koma versetzt. Anschließend wurde er auf die Intensivstation im Klinikum Rechts der Isar verlegt. “Der Arzt hat gesagt, hätte Nono nicht so einen gut trainierten Körper, hätte er den Unfall nicht überlebt”, berichtete Kossous Freundin Begonya H. am Samstagnachmittag db24 und führt weiter aus: “Der PKW-Lenker ist auf dem Bürgersteig mit 40, 50 Sachen auf ihn drauf - und was das Schlimme ist: Bis heute hat sich der Unfallverursacher nicht bei Nono gemeldet oder sich zumindest bei den Angehörigen gemeldet und entschuldigt. Es ist ein Trauerspiel, eine Sauerei. Wir wissen auch nicht, ob er einen Blut- oder Alkoholtest machen musste. Mit Informationen wurden wir bislang nicht versorgt.” Inzwischen ist Koussou auf dem Weg der Besserung.
Die Polizei geht von einem Unfall aus, es gebe keine Anzeichen für eine vorsätzliche Tat. Nun soll untersucht werden, ob der Autofahrer womöglich versehentlich von der Bremse auf das Gaspedal gerutscht ist. Auch eine akute Erkrankung des Crashfahrers will die Polizei laut “SZ” nicht ausschließen.
Nono Koussou gehört zu den gefeierten Aufstiegshelden der Löwen von 2018, als der TSV 1860 nach nur einem Jahr in der Regionalliga zurück in den Profifußball kehrte. Koussou hatte am Aufstieg einen sehr großen Anteil, denn beim 3:2-Hinspielsieg in Völklingen gegen den 1. FC Saarbrücken holte er die frühe rote Karte für Kevin Behrens heraus. Insgesamt bestritt Koussou 37 Pflichtspiele für die Löwen. Im vergangenen Sommer beendete der ehemalige Profi, der auch drei Zweitliga-Einsätze für 1860, seine Karriere. Koussou arbeitet inzwischen als Fitnesstrainer.
Anmerkung der Redaktion: Nono ist inzwischen wieder wohlauf. Wir hatten für das Foto die Freigabe. Auf Wunsch unserer Leser haben wir das Bild wieder rausgenommen.






