Bayern-Boss Hainer: So war das wirklich mit Mang
- VON OLIVER GRISS
- 20.11.2025 14:19
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VON OLIVER GRISS
Die Krise bei den Münchner Löwen schlägt aufs Gemüt - dazu der stockende geplante Umbau der KGaA-Organisation (noch immer ist kein Finanz-Chef da) und finanzielle Herausforderungen in der Fußballfirma und dem e.V.
Zuletzt beschwerte sich Mang bei einer AZ-Veranstaltung im Deutschen Theater auch noch über die fehlende Wertschätzung von Bayern-Präsident Herbert Hainer. Der frühere Adidas-Chef erkannte Mang, der erst seit wenigen Monaten im Amt ist, bei einem Treffen des BFV nicht.
Mang erzählte: “Das war eine Begegnung der anderen Art. Wir waren in Ingolstadt vom Bayerischen Fußballverband eingeladen. Es ging um die Förderung des Kinderfußballs. Alle bayerischen Profivereine waren da, alle Repräsentanten (Augsburg, Nürnberg, Fürth, Regensburg, Ingolstadt und Schweinfurt; d. Red.).“
Bei einer Veranstaltung am Donnerstag in der Allianz Arena wurde Hainer von Sport1 mit der Mang-Aussage konfrontiert - und das hört sich ganz anders an als die Version des Reisinger-Nachfolgers: “Ehrlich gesagt, verstehe ich das überhaupt nicht. Ich bin hingegangen und habe ihn begrüßt. Aber ich kannte ihn halt leider nicht. Es ist ja bei Sechzig nicht so, dass ein Präsident schon seit 25 Jahren da ist. Ich finde das überhaupt nicht respektlos — ganz im Gegenteil. Ich war freundlich.”
Die Aussagen von Hainer klingen alles andere als provokant oder überheblich. Hat Mang möglicherweise was falsch im Audi-Sportpark interpretiert?
Mang wurde im Juli Nachfolger von Robert Reisinger, der zuvor acht Jahre im Amt war. Der erfolgreichste Präsident der letzten 50 Jahre war Karl-Heinz Wildmoser. Er führte den Klub von der Bayernliga bis in die Champions League-Qualifikation. Der 2010 verstorbene Grossgastronom musste sich in dieser Zeit auch schon mit den Grünwaldis beschäftigen.






