In eigener Sache
- DIE REDAKTION
- 19.11.2025 18:19
- 5 Minuten Lesezeit
- 154 Kommentare
DIE REDAKTION
Warum der e.V. das alles bei seiner Stimmungsmache gegen db24 verschweigt, ist interessant, aber typisch für die vergangenen acht Jahre.
Der ehemalige Vize Hans Sitzberger, der nach seinem Ende bei 1860 von “Mobbing” in den eigenen Reihen sprach, sagte am heutigen Mittwochnachmittag gegenüber unserem Portal: “Das war ganz klar ein Fehler des e.V. - und definitiv nicht von db24. Robert Reisinger hatte sich der Sache damals angenommen. Er hatte das in der Geschäftsstelle thematisiert und den Mitarbeiter konfrontiert mit den Worten: ‘Warum nimmst du das Foto von db24?’ Reisinger war bewusst, dass das Bild geklaut war. Ich weiß nicht, warum danach kein Kontakt zum Betreiber von db24 gesucht wurde, zumal Oliver Griss ja auch Mitglied ist.” Sitzberger vermutet: “db24 ist bei gewissen Funktionären im e.V. nicht beliebt. Es würde diesen Leuten vermutlich gefallen, wenn es db24 nicht mehr geben würde. Ich habe dieses Löwen-Portal als Vize-Präsident trotzdem jeden Tag gerne gelesen und mache das auch heute noch….”
Nachdem in diesem Fall aus unserer Sicht eine eindeutige Copyright-Verletzung vorliegt und das ist kein Kavaliersdelikt, hatten wir uns seinerzeit mit dem früheren Anwalt der Münchner Abendzeitung, einem renommierten Medienjuristen, in Verbindung gesetzt. Wir hatten ihn beauftragt, unsere Rechte einzufordern. Er hat ein Schreiben an die Löwen aufgesetzt, das db24 sehr viel Geld gekostet hat - worauf wiederum keine Reaktion des TSV 1860 München e.V. erfolgte. Er setzte eine Klage auf, die wir jedoch ablehnten, weil sie aus unserer Sicht nicht angemessen war.
Wie ging’s weiter? Dass unsere Ansprüche nicht aus der Frist fallen, mussten wir zum Leidwesen ein Inkassobüro einsetzen. Es folgte wieder keine Reaktion des TSV 1860 e.V. Schließlich blieb db24 keine andere Wahl, als die Klage gegen den e.V. zu erheben. Dies haben wir gemacht. Mit Sicherheit hat der neue Anwalt keine überzogenen Forderungen gestellt, die immer noch unter den bereits gezahlten Anwaltskosten lagen.
Im Früh-Herbst 2025 teilten wir dem damaligen Geschäftsführer Dr. Christian Werner mit, dass wir gerne ein Dreiergespräch hätten, um die angefallene Problematik zu klären: Präsident Gernot Mang, Geschäftsführer Werner und Oliver Griss. Zu diesem Gespräch kam es leider nicht mehr - weil Werner beurlaubt wurde. Am 23. Oktober 2025 schrieb db24-Gründer Griss eine Whatsapp-Nachricht an Gernot Mang: “Sollten uns zeitnah persönlich treffen - im Sinne von 1860. Es geht um eine Copyright-Verletzung aus der Zeit vor Deinem Amtsantritt sowie um weitere relevante Themen.” Mang willigte ein.
Am vergangenen Wochenende suchte Griss den Handy-Kontakt zu Mang, um vor der für den vergangenen Dienstag anberaumten Verhandlung die Kuh vom Eis zu bringen. Griss hatte vor Zeugen auch ein sehr nettes Gespräch bei der “AZ”-Veranstaltung am Samstagabend im Deutschen Theater.
Am Montag folgte ein weiteres und mit unserem Anwalt abgestimmtes Telefonat mit Mang - mit der klaren Absicht, die Angelegenheit anders zu regeln. Am Dienstag trafen sich 1860 e.V. und db24 dann doch vor Gericht.
Desweiteren wollen wir festhalten, dass beim Deutschen Patent- und Markenamt seit Oktober 2024 ein Antrag zur “vollständigen Löschung einer Marke”- genauer gesagt db24 - vorliegt. Der Antragsteller, der in Facebook tagtäglich Stimmung gegen db24 macht, Griss’ Gesicht immer wieder unvorteilhaft bearbeitet und ihn sogar bereits politisch in die rechte Ecke gestellt hat, wird von einer Person aus dem direkten Vereinsumfeld vertreten - dreimal dürfen Sie raten, um wen es sich dabei handelt…
Der TSV 1860 e.V. schrieb am Mittwoch auf seiner Webseite: “Zwischenzeitlich hat Herr Griss in seiner Berichterstattung, mutmaßlich im Versuch, ein Narrativ gegen Gernot Mang zu erwirken, bereits zweimal offensichtlich nicht im Zusammenhang stehende und inhaltlich daher irrelevante Zitate verwendet, wohl mit dem Ziel, Gernot Mang Aussagen in den Mund zu legen, die dieser so nie getätigt hatte und ihn somit in ein schlechtes Licht zu rücken und dadurch hinsichtlich dessen Aussagen beim Leser den Eindruck zu erwecken, Gernot Mangs Äußerungen seien unwahr. Dass ein so schwerwiegender “Fehler” in Ausübung des journalisten Handwerks gleich zwei Mal innerhalb kürzester Zeit und in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zum Gerichtstermin vom 18.11.2025 erfolgte und beide Male in der öffentlichen Wahrnehmung zum Nachteil des Präsidenten zu gereichen geeignet war, erscheint nur mit viel Phantasie zufällig oder grob fahrlässig geschehen zu sein.”
Was hier offenbar angeschnitten wird: Die Abendzeitung war einer Mang-Aussage zu Abwehrtalent Sean Dulic auf der AZ-Couch (“Ein Geschäftsführer davor hat im Sommer zu ihm gesagt, du kannst nicht mal Regionalliga spielen”) nachgegangen und zitierte den Berater des Spielers am gestrigen Dienstag wie folgt: “Wir möchten – auch nach Rücksprache mit dem Spieler – bekräftigen, dass Sean Dulic eine derartige Aussage niemals getätigt hat. Der Spieler ist absolut professionell und es ist überhaupt nicht seine Art, in irgendeiner Weise jemanden öffentlich zu kritisieren oder gar nachzutreten.” db24 hat nichts anderes gemacht als diese Zitate auch ihrer Leserschaft zu präsentieren. Daraus das journalistische Handwerk in Frage zu stellen, ist abenteuerlich und ehrabschneidend - und zeigt einmal mehr, dass die e.V.-Funktionäre offenbar wenig Gespür für professionelle Kommunikation haben. Die “tz” titelte beispielsweise so: “Dulic-Berater gibt Mang Gegenwind”.
Ergo: db24 lässt sich durch nichts einschüchtern - und Griss wird genau so weiter berichten wie in den letzten 36 Jahren auch. Wir werden weiter die ehrabschneidende Anti-Ismaik-Fahne im Fanblock, die nicht endende Stadion-Diskussion, die sinnlose Hire-and-Fire-Politik, die Verzwergung zum Giesinger Stadtteilverein, den Umgang mit dem Hauptsponsor und Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik seit vielen Jahren sowie die chronische Erfolglosigkeit kritisieren.






