Bayern-Boss Hainer erkennt Löwen-Präsident Mang nicht: "Er fragte mich, für welchen Verein ich da sei"
- VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
- 15.11.2025 21:38
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VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
Hainer soll anschließend zum Reisinger-Nachfolger gesagt haben: “Und was machen Sie da?” Mang: “Genau das gleiche wie Sie, ich bin der Präsident vom e.V. Aus Respekt sollte man wissen, wer da vor einem steht. Ein bisschen Demut würde diesem Verein guttun - und dann hat sich Hainer noch von allen verabschiedet, dass er jetzt nach Paris zur Champions League müsse…”
Mang hatte auch einen Konter parat, lachend sagte er: “Die Bayern werden immer die Seitenstraße bleiben, auch in der Innenstadt ist unser Fanshop direkt am Marienplatz und der der Bayern in der Seitenstraße…”
Dass der Bayern-Präsident den Amtskollegen vom Lokalrivalen nicht auf Anhieb zuordnen konnte, zeigt einmal mehr, wie weit sich die Vereine voneinander entfernt haben: Hier der milliardenschwere Rekordmeister – dort der Drittligist, der seit Jahren sportlich wie strukturell ums Überleben kämpft.
Sportliche Tristesse, finanzielle Probleme und ständiger Fanärger: Sind Sie mit der Arbeit der 1860-Bosse zufrieden?
Blüht jetzt die alte Rivalität bei 1860 wieder auf? Das letzte Bundesliga-Derby gegen den FC Bayern verlor der TSV im Jahr 2004 mit 0:1. Zuletzt konnten sich die Sechzger immerhin darüber freuen, dass die U19 den Nachwuchs des Deutschen Rekordmeisters einmal mit 1:0 besiegte - und das Rückspiel denkbar knapp mit 1:2 unterlag.

Walter Hainer, Löwen-Aufstiegsheld von 1991.
Zurück zur Familie Hainer, wer es nicht mehr weiß: Walter Hainer, der Bruder des früheren Adidas-Chefs, war über viele Jahre Publikumsliebling bei 1860 München. Er spielte für die Löwen in der Bundesliga, aber auch in der Bayernliga. “Er war früher mein absoluter Lieblingspieler”, erklärte Allesfahrer Roman Wöll am Samstagabend im Deutschen Theater.
db24 meint: Für Mang kann die Erfahrung mit Hainer dennoch sehr wertvoll sein, um zu verstehen, dass 1860 vom Fußball-Radar in München mehr oder weniger verschwunden ist. Ex-Präsident Karl-Heinz Wildmoser hätte so eine Begegnung für immer geprägt - mit dem klaren Ziel: Lasst uns irgendwann ein Derby spielen, dann werdet ihr meinen Namen kennen!






