Heute AZ-Veranstaltung im Deutschen Theater: Die blaue Sprechstunde mit Präsident Mang
- VON OLIVER GRISS
- 15.11.2025 16:39
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Die Formkrise der Löwen setzt Präsident Gernot Mang zu. Links daneben Verwaltungsrat Nicolai Walch beim 0:4 in Regensburg.
VON OLIVER GRISS
Mangs erste Monate bei 1860 waren richtig turbulent: Wahl ins Amt des Präsidenten, dann geplatzter Investoren-Deal, Aufbruchstimmung mit mehreren 1.000 Fans an der Grünwalder Straße 114, Top-Start in die Dritte Liga - und dann ein folgenschwerer Einbruch, der bis heute nicht zu erklären ist: Mang handelte konsequent und beurlaubte Geschäftsführer Dr. Christian Werner und Trainer Patrick Glöckner - und kündigte eine Neuausrichtung der Organisation in der KGaA an. Viele Schlüsselpositionen sind jedoch bis heute unbesetzt. Während mit Markus Kauczinski mit Verzögerung ein erfahrener Trainer präsentiert werden konnte, übernahm der bisherige NLZ-Boss Manfred Paula Ende Oktober die Geschäftsführung. Ob dieser Weg tatsächlich so geplant war, bleibt offen.
Was ist Ihnen im Fußball-Stadion wichtig?
Heute ab 19 Uhr stellt sich Gernot Mang - auf der blauen Couch der Münchner Abendzeitung im Deutschen Theater. Ob der Ober-Löwe die Fragen, die die Fans seit Wochen umtreiben, gestellt bekommt: Wie kommt man in der Stadion-Frage voran? Hat sich das Verhältnis zu Hasan Ismaik verbessert? Gibt es Kaufinteressenten für Ismaiks Anteile? Warum musste Geschäftsführer Dr. Werner wirklich gehen? Warum schreibt der e.V. rote Zahlen im hohen sechsstelligen Bereich - und ist das möglicherweise existenzgefährend? Was ist mit dem Löwen-Comeback von Benny Lauth? Muss 1860 seine Saisonziele korrigieren? Wie wollen sich die Löwen die nächsten Jahre finanzieren?
Unter den Zuhörern im Barocksaal wird heute auch Allesfahrer Roman Wöll sitzen - mit Spannung, wie der 71-jährige gegenüber db24 erklärt: “Ich gehe völlig unbefangen hin und hoffe, dass Mang authentisch alle wichtigen Zukunftsfragen beantwortet. ich gehe davon aus, dass er das sagt, was er denkt, was er vorhat - und seine ungeschminkte Wahrheit erzählt.” Für Wöll ist Mang in jedem Fall ein Upgrade zu Vorgänger Robert Reisinger: “Mang ist ein Fortschritt in der Außendarstellung - er ist offener und smarter.”






