"Alles was man für ein Derby braucht, haben wir nicht geliefert": Die Kauczinski-Analyse nach dem bitteren 0:4 in Regensburg im YouTube-Video
- VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
- 10.11.2025 09:02
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VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
Innerhalb von sieben Tagen zeigte seine Mannschaft zwei völlig unterschiedliche Gesichter: Während Jacobsen & Co. beim 3:0 vor einer Woche gegen den gestürzten Tabellenführer Cottbus mit großer Energie ein Zeichen setzten, waren die Löwen ausgerechnet im prestige-trächtigen Derby in der Oberpfalz zahm wie alternde Angorakätzchen.
Kauczinski: “Ich muss jetzt schon mit den Worten ringen. Ich muss das erst einmal verdauen. Mein Glückwunsch an die Regensburger für den Sieg, der in dieser Höhe auch verdient war - und wahrscheinlich noch höher hätte ausfallen können. Alles was man für ein Derby braucht, haben wir nicht geliefert. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute in allen Bereichen unterlegen, was das Fußballerische, aber auch das Kämpferische und die Basics angeht. Wir waren überhaupt nicht vorhanden. Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden und waren zu keinem Zeitpunkt auf Augenhöhe.” Das müsse Kauczinski erst einmal verarbeiten. “Ich hatte gehört, dass da so ein Gesicht ist, meine Mannschaft hat das bis jetzt aber nicht gezeigt. Wir hatten uns in den letzten Wochen einiges aufgebaut, was wir uns jetzt wieder umgeworfen haben. Das tut weh, das muss ich verdauen.”
Abwehrchef Max Reinthaler kam geknickt in die Mixedzone: “Man muss sagen, dass wir von Minute eins an die Zweikämpfe nicht für uns entscheiden konnten, wir waren in den wichtigen Momenten immer zweiter Sieger. Wir müssen das die Woche über knallhart ansprechen. Das war katastrophal.”
Für die Löwen bedeutete das 0:4 die höchste Saison-Niederlage - und schüttelt sich die Mannschaft nicht schnell und kehrt zu den wichtigen Tugenden des Fußballs zurück, wird sie auch ein Desaster im Toto-Pokal-Viertelfinale in Aubstadt (Mittwoch, 18.30 Uhr, db24-Ticker) erleben.
Und Regensburgs Co-Trainer Munier Raychouni meinte nach dem Schlusspfiff: „Das war ein überlegen geführtes Spiel. Leider hatten wir vor der Pause nur ein Tor. Nach der Pause kann das Spiel aber auch kippen. Daraus haben wir uns gelöst und alles entfacht. Das ist unsere Arbeit als Trainerteam!“
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