VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

"Die Mannschaft hat alles gegeben. Wir wollten die Fans mitnehmen - das ist uns gelungen." Sagte 1860-Interimstrainer Alper Kayabunar nach dem 2:2 gegen Viktoria Köln am Mittwochabend über seine Premiere auf dem Chefsessel: "Darauf können wir aufbauen, auch wenn es sich aktuell nicht so gut anfühlt mit dem Unentschieden."

Auch wenn’s nur zu einem Zähler reichte, der Auftritt war einer der besseren Auftritte in dieser Saison. Schon vor dem Überzahlspiel übernahm 1860 immer mehr das Kommando - und hätte Schiedsrichter Lukas Behnen bei der ein oder anderen Situation genauer hingesehen, hätten die Löwen das Spiel gewonnen. Er klaute den Löwen nicht nur ein reguläres Niederlechner-Tor, sondern verwehrte dem Rosenheimer auch einen klaren Elfmeter.

Die Tabelle sollten die Löwen besser nicht anschauen: Nach der Punkteteilung gegen die Domstädter sind sie auf Rang 12 zurückgefallen - auf den Relegationsplatz (derzeit Energie Cottbus) sind es bereits fünf Punkte.

Alper Kayabunar erklärte nach dem Schlusspfiff: Für uns hat das Spiel denkbar schlecht begonnen, mit der ersten Aktion haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen. Das ist dann schwer, wir hatten uns viel vorgenommen, geraten früh in Rückstand und mit der zweiten Aktion fällt das 0:2.“ Danach sei seine Mannschaft gut im Spiel gewesen. „Wir haben viele Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben und dementsprechend auch das 2:1 vor der Pause erzwungen.“ Nach Wiederanpfiff zur 2. Halbzeit habe man die Idee, die in der Pause besprochen wurde, sofort umgesetzt, beschreibt Kayabunar das 2:2 durch Patrick Hobsch. Natürlich hätte der Glöckner-Nachfolger gerne mit einem Sieg seinen Interims-Job begonnen: „Die Mannschaft hat nach drei Niederlagen Charakter bewiesen und eine richtig gute Partie hingelegt.“

In der blauen Notenparae kannst Du die Löwen für ihre Leistung selbst bewerten!

Bewerten Sie das Spiel gegen Viktoria Köln