VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Kurz nach 11 Uhr kamen die Löwen am Dienstag aus der Kabine - aber es ging nicht direkt auf den Platz. Sondern in die Isarauen zu einem 20-Minuten-Läufchen. Aus den Gesichtern der Spieler war abzulesen: Die Stimmung ist bei kühlen Temperaturen um die 12 Grad angespannt.

Nicht dabei: Trainer Patrick Glöckner, der nach den zwei jüngsten Pleiten gegen Rostock (1:2) und Hoffenheim II (1:5) schwer in der Kritik steht. Dass der 48-Jährige nicht dabei war, hat nichts zu sagen. Dafür liefen die zuletzt fehlenden Tim Danhof und Max Reinthaler mit.

Rund zehn Minuten später kam Glöckner dann doch aus den Katakomben, ging schnurstracks auf den Einserplatz. Er wirkte in sich gekehrt, anders als sonst. Er baute Stangen für diverse Spielvariationen auf. Heißt wohl: Glöckner bekommt sein Endspiel in Aue (Samstag, 14 Uhr).

Nach der Nachmittagseinheit fahren die Löwen nach zuletzt zwei freien Tagen gemeinsam auf die Wiesn - es geht zum traditionellen Oktoberfest-Besuch ins Hackerzelt “Himmel der Bayern”. Auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sich angesagt.