VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Auch wenn die Löwen nach einem Waterloo-Auftritt in den ersten 45 Minuten die zweite Hälfte mit 1:0 gewannen, konnte Patrick Glöckner freilich nach dem 1:2 am Mittwochabend in Rostock nicht zufrieden sein. "Wir sind weder in die Zweikämpfe gekommen, noch haben wir die Bälle festgemacht, waren viel zu weit weg vom Gegner. Vielleicht waren wir von der Kulisse beeindruckt. Es hat absolut alles gefehlt: Mentalität und Einstellung. Das kenne ich von der Mannschaft nicht. Deswegen war die ersten Halbzeit absolut zum Vergessen.“

Nach einer “turbulenten Halbzeitansprache” und drei Umstellungen (Vierer- statt instabiler Dreierkette), waren die Löwen plötzlich zurück im Spiel und agierten zielstrebiger als die Rostocker. „Dann haben wir endlich gezeigt, was wir können, haben das Spiel offen gestaltet.“

So richtig erklären konnte sich Glöckner den Kopflos-Auftritt vor der Pause nicht: „Wir hatten keinen kühlen Kopf, sonst hätten wir die taktische Marschroute eingehalten und das Anlaufverhalten besser gestaltet. Aber das Entscheidende im Fußball, das sage ich immer wieder, ist es, die Zweikämpfe zu gewinnen. Das haben wir einfach nicht geschafft. Wir waren viel zu harmlos und der Gegner viel dominanter in Sachen Zweikampfführung und Galligkeit. Zum Glück konnten wir das in der zweiten Halbzeit korrigieren!” Punkte hat das aber nicht gebracht.

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