"Rostock wird am Ende oben mitspielen!": Die Glöckner-PK vor dem Gastspiel bei Hansa im YouTube-Video
- VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)
- 17.09.2025 07:30
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)
Die Löwen hatten am Dienstagnachmittag etwas klarzustellen - und so verschickte Pressesprecher Rainer Kmeth eine Whatsapp-Nachricht - der Inhalt: Patrick Glöckner hat sehr wohl schon beim kommenden Auswärtsgegner Hansa Rostock gewonnen. “Nach der heutigen Frage zur Statistik, dass Patrick Glöckner noch nie im Ostseestadion gewonnenhat, hier ein Screenshot zum Spiel FCH - Chemnitz. Torschützen für Chemnitz zwei Ex-Löwen (Hosiner und Tallig, d. Red), Trainer der aktuelle Löwen-Coach.” Es war am 14. Dezember 2019.
Im Fußball ist das natürlich eine halbe Ewigkeit. Aber so oft hat Glöckner als Gegner in Rostock auch noch nicht gespielt - heute bietet sich ihm eine neue Gelegenheit, um an der windigen Ostsee zu gewinnen. Nach den Dienstagsspielen ist der TSV 1860 auf Rang fünf zurückgefallen. Die Löwen brauchen zumindest ein Unentschieden, um wieder auf Platz drei zu klettern.
Die Rostocker sind bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben: Sechs Punkte haben sie eingespielt - bei einem merkwürdigen Torverhältnis von 2:2. „Generell haben sie einen guten Kader, aber viele Verletzte und neue Spieler in ihren Reihen. Es braucht seine Zeit“, erklärte Löwen-Trainer Glöckner: „Ich denke, es ist eine Mannschaft, die am Ende oben mitspielen wird.” Der Löwen-Trainer weiß, dass sein Team im Ostseestadion nicht viele Chancen gegen die starke Defensive bekommen wird: “Ich kann auch mit einem Tor für uns nach einer Standard gut leben.” Glöckner lachte dabei.
Seine Forderung: “Wir müssen unser Spiel genauso konsequent umsetzen, wie die ersten 25 Minuten gegen Havelse. Wenn du ein,zwei Prozent nachlässt, dann reicht es in dieser Liga nicht.“ Wichtig sei, erneut an die Leistungsgrenze heranzukommen. „Wir müssen wieder Gier und Zielstrebigkeit auf den Platz bringen, dabei unserem Spiel treu bleiben und nie aufgeben, immer an uns glauben.“ Und Glöckner sieht sogar einen kleinen Vorteil für seine Mannschaft: “Der Druck liegt beim Gegner. Rostock muss in seinem Wohnzimmer gewinnen!“
Besonders motiviert dürfte 1860-Stürmer Sigurd Haugen vor diesem Duell in Rostock sein, schließlich spielte er noch im Frühjahr für den Gastgeber. Und auch Havelse-Matchwinner Patrick Hobsch hätte heute Gegner der Löwen sein können, wenn Geschäftsführer Dr. Christian Werner nicht einen Riegel vorgeschoben hätte. Glöckner, der selbst eine kurze Rostock-Vergangenheit hat: „Ich bin sehr froh, dass beide bei uns spielen. Sigi hat schon drei Tore geschossen, passt wunderbar in unser Team – auch menschlich. Und bei Hobschi wussten wir ohnehin, was wir an ihm haben.” Heute können beide Angreifer beweisen, warum 1860 die bessere Wahl für sie ist.
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