Ismaik postet: "Reisinger wollte sich als Retter inszenieren"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
- 18.07.2025 17:01
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Nachdem am Freitagnachmittag bekannt wurde, dass Ismaik den Verkauf an den Wahl-Schweizer Matthias “Matt” Thoma gestoppt hat, reagierte der Geschäftsmann aus Abu Dhabi kurze Zeit später mit einem eigenen Post auf seinen Social Media-Kanäle: “Ich habe eine wichtige Nachricht für euch: Ich bleibe bei 1860 München.
Ich habe immer betont, dass ich meine Anteile nur in verlässliche und verantwortungsvolle Hände geben werde. Nachdem ich mich intensiv mit der aktuellen Situation beschäftigt habe, musste ich feststellen: Ein Rückzug meinerseits würde dem TSV 1860 nicht helfen – im Gegenteil. Aus diesem Grund habe ich entschieden, den angestoßenen Verkaufsprozess sofort zu stoppen.”
Ismaik konnte es sich nicht verkneifen, dem nicht mehr berufenen Präsidium gegen das Schienbein zu treten: “Was mir dabei besonders wichtig ist: Robert Reisinger und Karl-Christian Bay haben euch getäuscht. Ihr Ziel war es, sich mit meinem vermeintlichen Abgang einen sauberen Abschluss zu verschaffen – um sich selbst als Retter zu inszenieren. Das hat mit ehrlicher Vereinsführung nichts zu tun.” Hat Reisinger alle getäuscht?
Zu hinterfragen ist aber zweifelsfrei: Wie tauchte ein Ismaik-Zitat in der Verkaufsmeldung vom 5. Juli auf?
Ismaik will auf den umgekrempelten Verein jetzt zugehen: “Ich werde nun das Gespräch mit dem neuen Präsidium von 1860 suchen – gemeinsam wollen wir Lösungen für das Grünwalder Stadion und die Turnhalle erarbeiten. Unser Fokus gilt der Mannschaft: Sie hat das Potenzial, eine sehr erfolgreiche Saison zu spielen. Ich unterstütze alle, die sich mit Herz und Verstand für unseren Verein engagieren. Und auch den Fans, die mich kritisch sehen, reiche ich – wie schon in der Vergangenheit – die Hand zur Versöhnung. Denn am Ende eint uns alle eines: Einmal Löwe, immer Löwe.”