Nach dem 10:0 in Grafenau: So schaut`s aus, Sechzig!
- VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
- 29.06.2025 08:36
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VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
TSV 1862 GRAFENAU - TSV 1860 MÜNCHEN 0:10.
So brüllte der Löwe: Dähne (db24-Note 3/46. Bachmann 3) – Jakob (3/46. Pfeifer 2), Verlaat (3/46. Deniz 2), Danhof (3/46. Dulic 3), Schifferl (3/46. Voet 2), Lippmann (3/46. Reinthaler 3) – Maier (4/46. Philipp 2), Althaus (3/25. Erdogan 3), (46. Jacobsen 3) – Volland (3/46. Wolfram 2) – Niederlechner (3/46. Hobsch 2), Steinkötter (3/46. Kozuki 2).
TSV Grafenau: Triebe (31. Kern) (64. Nirschl), Müller (66. Tepfenhart), Kesten, Fuchs, Groß (64. Wegerbauer), Pleintinger (72. Maximilian Fredl), Sebastian Raml (82. Simon Friedl), Abrham (64. Borba Pedra), Simon Raml (82. Florian Fredl), Ranzinger, Simmet (64. Garhammer).
Tore: 0:1 (10.) Volland, 0:2 (48.) Voet, 0:3 (52.) Pfeifer, 0:4 (57.) Deniz, 0:5 (67.) Dulic, 0:6 (70.) Hobsch, 0:7 (77.) Wolfram, 0:8 (84.) Hobsch, 0:9 (85.) Philipp, 0:10 (89.) Voet.
Schiedsrichter: Michael Freund (FT Landsberg).
Zuschauer/Löwenanteil: 1.750/1.500.
Die db24-Spielbewertung: Note 2,5. Freilich, das Spielgerät war am Samstagnachmittag geschätzt zu 92 Prozent im Besitz des TSV 1860, was angesichts der Kräfteverhältnisse zwischen einem Drittligisten und Bezirksligisten keine Überraschung dargestellt hat - und dennoch schlugen sich die Amateure aus dem Bayerischen Wald vor allem in der ersten Hälfte äußerst tapfer. Nur mit einem knappen 1:0 gingen die Löwen in die Pause (Rückkehrer Kevin Volland erzielte das Premieren-Tor der Saison), was auch an der mangelhaften Chancenverwertung in Halbzeit eins lag. Nach dem Seitenwechsel, als die Kräfte und Qualität der Hausherren schwanden, hatten die Sechzger dann leichtes Spiel und schraubten das Ergebnis mit teilweise tollen Spielzügen auf 10:0.
Zum Freuen: Kevin Volland hat 4.816 Tage nach seinem letzten Tor für 1860 (am 21. April 2012 beim 4:1 gegen Ingolstadt) wieder für die Löwen getroffen.
Zum Weinen: Schade, dass viele Löwen das Badewetter dem ersten Auftritt der Löwen-Mannschaft vorgezogen haben.
Mein Löwen-Held: Siemen Voet mit Vorwärtsdrang, Athletik, Robustheit und Torgefahr - in der Vorsaison Champions League, jetzt Hoffnungsträger bei Sechzig.
Der beste Spieler auf dem Platz: Tunay Deniz - sein Tor aus 32 Metern in den Winkel unterstrich einmal mehr seine herausragenden Fähigkeiten am Ball. Immer anspielbar, nie um eine Idee verlegen.
Der Löwen-Spruch des Tages: “Wir haben in der ersten Halbzeit viel verbolzt.” Kevin Volland.
So schaut’s aus, Sechzig: Der Gesamt-Auftritt der Löwen (u.a. Gemeinschaft, Außerdarstellung, Fannähe) wirkte sehr homogen - weiter so!