1860 verabschiedet acht Spieler, Co-Trainer Lex und Torwarttrainer Huber
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 17.05.2025 13:16
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Der TSV 1860 hat sich vor dem Anpfiff des Saisonfinales gegen Erzgebirge Aue nicht nur von Dauer-Löwe Marco Hiller (Stadionsprecher Sebastian Schäch: “Wir verabschieden eine Legende”) sowie Co-Trainer Stefan Lex, sondern auch von einer Reihe von weiteren Spielern verabschiedet. Ihre Namen: Leroy Kwadwo, Marlon Frey, Moritz Bangerter, Tim Kloss, Raphael Ott, Erion Avdija und Dickson Abiama.
Bei Abiama, der zurück nach Kaiserslautern geht, soll es aber noch ein Hintertürchen geben, wie es Geschäftsführer Dr. Christian Werner formulierte: “Dickson will jetzt erst einmal zurück nach Kaiserslautern und es unter dem neuen Trainer probieren.” Sollte es nicht funktionieren, sei 1860 der erste Ansprechpartner, so Werner.
Kloss und Ott hatten Angebote vom Verein bekommen, diese aber ausgeschlagen. Dementsprechend werden die beiden Talente den Klub verlassen.
Auch Torwarttrainer Harry Huber, der mit dem Absturz in die Regionalliga Bayern 2017 unter Daniel Bierofka bei der Profimannschaft startete, geht wie Hiller nach vielen Jahren: “Harry ist mit dem Wunsch, auf uns zugekommen, dass er den Verein verlassen möchte. Er war lange im Verein, hat viele Meriten verdient und über so viele Jahre gute Arbeit geleistet. Er war immer ein angenehmer und ehrlicher Kollege. Für die Zeit will ich mich bei ihm bedanken. Ich bin mir sicher, dass er auch in einem anderen Verein einen guten Job machen wird.”
Noch nicht entschieden ist die Zukunftsfrage bei Linksverteidiger Andy Lucoqui und Offensivmann Julian Guttau. Bei beiden Spielern haben die Löwen noch Hoffnung, dass man sich mit dem Duo über die Fortsetzung des jeweiligen Vertrags über den 30. Juni hinaus einigt. Dies gilt auch für Nachwuchstalent Mike Gevorgyan und Co-Trainer Nico Masetzky.
Der frühere 1860-Kapitän Lex geht freiwillig, will sich nach vielen Jahren im Profigeschäft in der nächsten Zeit vestärkt um seine Familie kümmern. Trainer Patrick Glöckner dazu: „Ich sehe das mit einem lachenden und weinenden Auge. Ich freue mich, ihn als Menschen hinzugewonnen zu haben und werde auch künftig mit ihm in Austausch bleiben.“