VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die alte Drittliga-Saison ist noch nicht vorbei - und doch sind schon 6.800 Dauerkarten für die neue Spielzeit vergriffen. Was vermutlich auch mit den beiden Transfer-Coups um die beiden Kevin Volland und Florian Niederlechner zu tun hat. Beide Offensivspieler kehren zum TSV 1860 München zurück - mit diesem Zeichen wollen sie auch etwas zurückgeben, ein Statement setzen.

Die Löwen schrieben am Dienstagnachmittag auf ihren Social Media-Kanälen: “6.800 Dauerkarten – Danke, Löwenfans! Ihr seid der Wahnsinn! Bereits vor dem Ende der aktuellen Spielzeit sind schon 6.800 Dauerkarten für die neue Saison verkauft. Das sind noch einmal 10% mehr, als zum gleichen Zeitpunkt in der vergangen Saison. Noch bis Freitag, 16. Mai,. haben alle aktuellen Dauerkartenbesitzer die Möglichkeit ihre Karte auch für die Saison 2025/26 abzurufen.”

Während in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 jeweils 11.860 Dauerkarten verkauft wurden, drosselte man in der laufenden Saison den Absatz bei 10.500 Tickets, um mehr Tageskarten zu verkaufen. Es ist vermutlich davon auszugehen, dass Geschäftsführer Dr. Christian Werner wieder auf das alte Modell zurückgeht, um so viele Karten wie möglich schon vor dem ersten Spieltag zu verkaufen.

Damit einigermaßen ein Budget für die neue Drittliga-Saison aufgestellt werden kann, sind die Drittliga-Löwen bekannterweise sehr hochpreisig. Während die Sitzplatz-Dauerkarten vor einer Preiserhöhung in der Spielzeit 2025/2026 verschont bleiben, trifft´s dieses Mal die Stehplätze: Statt 285 Euro wie im Vorjahr kostet der Steher im Grünwalder Stadion ab der neuen Saison 305 Euro - also 20 Euro mehr. Da gibt´s nix zu meckern. Die Löwen hatten bereits in der Vorsaison die teuersten Stehplatz-Tickets im deutschen Fußball - was natürlich dem überschaubaren Platzkontingent auf Giesings Höhen geschuldet ist.

Das Grünwalder Stadion bietet 15.000 Plätze an - im Umbaufall (rund 100 Millionen Euro) könnten maximal 18.105 Anhänger eine Karte kaufen.