VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Jetzt sind die Grün-Goldenen ein paar Schritte zu weit gegangen...

Der Aufstand gegen den 1860-Verwaltungsrat wächst. Auch Martin Gräfer, Vorstand von Hauptsponsor “Die Bayerische” stellt sich hinter den diskreditierten Vize Hans Sitzberger. Nicolai Walch & Co. empfehlen die Abwahl des 70-Jährigen. Jetzt gibt es KEIN Zurück mehr.

Am Samstag schrieb Gräfer unter den Facebook-Post von Sitzberger: “So wie eine ganze Reihe weiterer Menschen, hat Hans Sitzberger meinen Kollegen Thomas Heigl und mich 2016/2017 davon überzeugt, Lebenszeitmitglied des TSV München von 1860 e.V. zu werden.In den vergangenen Jahren haben wir Hans als authentische und ehrliche Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt. Ihm geht es weder um Macht noch stellt er sich selbst in den Mittelpunkt. Wir vertrauen Hans Sitzberger! Für uns steht er mit seinem Engagement als Sponsor und als tatkräftiges sowie unermüdliches Mitglied des Präsidiums dafür, was die Löwen ausmacht: Für Zusammenhalt, für Standhaftigkeit und für gegenseitigen Respekt. Ein Vorbild, dem nie etwas zu viel ist. Hans redet nicht, er packt an. Alle Abteilungen des TSV können sich auf ihn verlassen und das gilt auch für die Belange der Fußballprofis! Sollte es zu der angekündigten, außerordentlichen Mitgliederversammlung kommen, werden wir teilnehmen und Hans Sitzberger unser Vertrauen aussprechen.
Die Abendzeitung München bestätigt im übrigen, keinen internen email - Verlauf von Hans Sitzberger erhalten zu haben.”

Genießen Verwaltungsrat und Präsidium noch Ihr Vertrauen?

Umfrage endete am 08.02.2024 18:00 Uhr
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Ja!
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Teilnehmer: 13031

Beim TSV 1860 zeichnet sich immer mehr ab, dass der Verwaltungsrat nicht bedacht hat, welche Reaktionen er auf den Machtkampf mit Sitzberger auslöst.

Der Reinigungsunternehmer aus München ist seit vielen Jahren Vize-Präsident bei 1860 und unterstützt die KGaA und e.V. auch mit Sponsor-Verträgen. Rund 1,7 Millionen Euro hat er in den letzten Jahren an der Grünwalder Straße 114 gelassen.

Sitzberger hatte sich nach dem Zwangsabstieg von diversen Funktionären einspannen lassen. Vor einigen Monaten stellte er sich dann aber überraschend gegen Präsident Robert Reisinger, nachdem dieser im Alleingang Ex-Löwen-Star Horst Heldt zurückholen wollte. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen den einstigen Freunden…

Es dürfte jetzt nur noch eine Frage der Zeit sein, bis erste Rücktritte an der Grünwalder Straße 114 erfolgen…

Freiheit für Sechzig - bald dürfte es soweit sein.