VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Das mit den Premieren für die neuen Trainer beim TSV 1860 München, das war in der Vergangenheit so eine Sache: Nur wenige Übungsleiter konnten bei ihrem Einstand an der Grünwalder Straße 114 so richtig glänzen. Während Michael Köllner (1:1 gegen Bayern 2), Maurizio Jacobacci (0:1 gegen Viktoria Köln), Günther Gorenzel (2:2 in Oldenburg) und Frank Schmöller (0:2 in Bielefeld) allesamt ihr erstes Spiel beim Altmeister von 1966 nicht gewinnen konnten, beendete der neue Löwen-Dompteur Agis Giannikis den Trend und setzte mit seiner Mannschaft ein deutliches Ausrufezeichen im Abstiegskampf und besiegten den akut gefährdeten MSV Duisburg souverän mit 4:1.

Obwohl der Deutsch-Grieche erst wenige Tage zuvor bei Münchens großer Liebe unterschrieben hatte, konnte man schon eine gewisse Handschrift erkennen: Die Löwen glauben wieder an sich - und vor allem gab´s auch viele Torraumszenen zu bestaunen. Unter Giannikis zeigt die Mannschaft eine variablere und zielstrebigere Systematik als in den letzten Monaten. Und trotzdem sollte man den höchsten Saisonsieg über die Meidericher nicht überbewerten, denn 1860 hatte am Samstag vor allem auch eines: Spielglück, das unter den Vorgängern Jacobacci und Schmöller meist gefehlt hat. Darüber sprechen Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.

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Radis Erben ist der Podcast von TV-Kommentator Tobias Fischbeck (u.a. DAZN, Sport1, ZDF) und Oliver Griss, der seit mehr als drei Jahrzehnten über diesen einzigartigen Klub berichtet. Das Format wurde in der Corona-Krise gegründet und ist der älteste Podcast in dieser Form im Löwen-Kosmos.

Auch der TSV 1860 München bietet selbst einen Podcast an: Er wurde in diesem Sommer mit dem Namen “Weiss & Blau” neu erfunden. Dabei führen unterschiedliche Moderatoren wie beispielsweise Stadionsprecher Sebastian Schäch oder Claudia Pichler durch das Format.

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