VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Dass der TSV 1860 München seit Monaten einen sportlichen Leiter benötigt, das steht außer Frage. Dass der e.V. aber den neuen Sport-Geschäftsführer Dr. Christian Werner zuvor dreimal als Sportdirektor mit einer Überheblichkeit abgelehnt hat ("Hr. Dr. Werner erfüllt in unseren Augen nicht dem Anforderungsprofil und Kriterien, die wir von einem Geschäftsführer erwarten. Es braucht viel mehr als das von Hr. Dr. Werner vorgelegte Konzept") und nun plötzlich dieser der große Retter werden soll, das passt ins Bild des Giesinger Chaos-Klubs.

Werner, der zuletzt ein Jahr als Chefscout von Drittliga-Rivale Waldhof Mannheim gearbeitet hat, ist ein Experiment mit einem nicht zu unterschätzenden Risiko. Dass der Mutterverein am späten Freitagabend aber nun ein Statement zur Werner-Einstellung “frisiert” hat und darin heile Welt mit Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik für die Öffentlichkeit verkauft wird, ist eine weitere Folge des “Blauen Fettnäpfchens”. Die Passage wurde inzwischen wieder gelöscht. Das zeigt einmal mehr, dass der TSV 1860 von professionellem Handeln weit entfernt ist. Darüber, aber auch über die möglichen Trainer-Kandidaten von Werner sowie die Verzwergung des Altmeisters von 1966 sprechen Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.

Radis Erben ist der Podcast von TV-Kommentator Tobias Fischbeck (u.a. DAZN, Sport1, ZDF) und Oliver Griss, der seit mehr als drei Jahrzehnten über diesen Klub berichtet. Das Format wurde in der Corona-Krise gegründet und ist der älteste Podcast in dieser Form im Löwen-Kosmos.

Auch der TSV 1860 München bietet selbst einen Podcast an: Er wurde in diesem Sommer mit dem Namen “Weiss & Blau” neu erfunden. Dabei führen unterschiedliche Moderatoren wie beispielsweise Stadionsprecher Sebastian Schäch oder Claudia Pichler durch das Format.

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