VON OLIVER GRISS

Als Sportdirektor in der aktuellen Situation hat der frühere Publikumsliebling Benny Lauth beim kriselnden Drittligisten TSV 1860 München abgesagt - jetzt aber könnte der 42-Jährige, der u.a. für DAZN als Co-Kommentator agiert, eine Rolle beim "BündnisZukunft1860" einnehmen.

Die neue Organisation, die sich mit dem Stillstand beim Altmeister von 1966 nicht zufrieden geben will, postete am Dienstagmittag: “Wir starten mit top News in das neue Jahr! Mit Benny Lauth konnte das BündnisZukunft1860 einen verdienten Ex-Spieler der Löwen für ein erstes Gespräch gewinnen. Mitinitiator Anton Hiltmair durfte vor Kurzem Benny Lauth unsere Ideen sowie unsere Ziele vorstellen, die ihm sehr gut gefallen haben.”

Der frühere Nationalspieler wurde im Post wie folgt zitiert: „Die Neutralität sowie die Professionalität, welches das Bündnis ausstrahlt, tut in der aktuell sehr schwierigen Situation sicherlich gut. Gerne habe ich daher die Kontaktaufnahme durch Anton Hiltmair wahrgenommen und wir hatten einen sehr spannenden ersten Austausch. Ich würde mich freuen, wenn sich noch viele Fans diesem Projekt anschließen,
persönlich werde ich gerne für weitere Gespräche zur Verfügung stehen.“

Anders als verschiedene Fanportale berichten, gibt es beim Bündnis keinen Interessenten-Schwund, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Inzwischen unterstützen 20 Unternehmen das Vorhaben, außerdem haben sich bereits 265 Einzelpersonen angemeldet, um zu helfen. Die Tendenz ist weiter steigend. Auch FDP-Politker Martin Hagen und der Obststandl-Didi engagieren sich auch für den neuen Zusammenschluß. Auf Instagram folgen inzwischen 644 Menschen der neuen Organisation.

Dem Bündnis stehen auch beide Gesellschafterseiten positiv gegenüber - die Frage, die aber viele Fans beschäftigt: Was ist genau der Mehrwert für die Löwen?