VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Profiklubs im deutschen Fußball setzen auf Steine und wollen mehr Komfort…

Zwei neue Beispiele gibt es: Zum einen Union Berlin, zum anderen der 1. FC Nürnberg.

Und die Löwen? Die kommen in der Stadion-Frage nicht auf Touren.

Zurück zu Union Berlin: Weil die Alte Försterei zu klein ist, plant der Hauptstadtklub einen großen Umbau und will die Kultstätte auf 37.500 Plätze ausbauen. Mit 22.012 Plätzen kann das Stadion in Köpenick der großen Nachfrage der Fans bei Weitem nicht gerecht werden, der Klub hat weit über 40.000 Mitglieder inzwischen.

Union-Präsident Dirk Zingler verspricht: “Es wird eines der geilsten Stadien in Europa sein. Das ist ein Generationsprojekt. Wir bauen hier was für unsere Kinder. Wir werden so nachhaltig bauen, wie es nur geht.” Frühestens im Sommer 2024 soll der Bau beginnen. Das heißt gleichzeitig aber auch, dass der 1. FC Union in der Saison 2024/25 seine Heimspiele im ungeliebten Olympiastadion austragen wird.

Auch bei Zweitligist 1. FC Nürnberg bewegt sich was in die richtige Richtung: Das Frankenstadion hat ausgedient, darüber sind sich jetzt alle im klaren - Bürgermeister Christian Vogel (52) bekräftige, dass der Club eine neue Heimat bekommen soll. Bereits 2026 soll es zur Grundsteinlegung kommen.

Die Franken legen aktuell pro Jahr 2,5 Millionen Euro an Miete für das Stadion auf dne Tisch. Künftig wollen sie an ihrer neuen Heimat aber partizipieren.

Und was machen die Löwen? Die verteidigen “ihre” Burg, die der Stadt München gehört und selbst im Falle des Umbaus nicht bundesliga-tauglich sein wird, wie eine Festung.

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