Albion Vrenezi (Note 3): Einer der wenigen schnellen Eins-gegen-Eins-Spieler, den 1860 momentan in seinen Reihen hat. Seine Auswechslung führte zu Unverständnis bei den Fans.

Meris Skenderovic (Note 4): Noch einer der besten Löwen im Angriff. Forderte viele Bälle, zeigte Präsenz. Sein gestiegenes Selbstvertrauen ist ihm deutlich anzumerken. Ließ zu Beginn eine Großchance liegen, als er zu lange zögerte.

Marcel Bär (Note 5): Startelf-Comeback nach knapp drei Monaten. Dass er noch lange nicht bei 100 Prozent ist, war ihm deutlich anzumerken. Die Bewegungsabläufe sind nicht mit denen vor der Verletzung zu vergleichen. Zog immer wieder zurück.

Fynn Lakenmacher (Note 3): Durfte nur zwölf Minuten ran - und hatte in dieser kurzen Zeit ähnlich viele gelungene Aktionen wie seine Sturmkollegen über einen weitaus längeren Zeitraum. Schaffte es, die Bälle runter zu nehmen und zu verteilen. Empfiehl sich für die Startelf in Freiburg.

Stefan Lex (Note 5): Scheiterte mit seiner Direktabnahme an Batz. Insgesamt viel zu wenig vom Kapitän. Da muss mehr kommen vom erfahrenen Spielführer. Auch viele für ihn ungewöhnliche technische Fehler streute der 32-Jährige ein.

Jo Boyamba (Note 4): War nach seiner Einwechslung hauptsächlich damit beschäftigt, lange Bälle in den Saarbrücker Strafraum zu schlagen. Viel gelang ihm jedoch auch nicht, zu häufig landeten seine Flanken im Nirgendwo.

Semi Belkahia (Note 4): Kam für den verletzten Morgalla und machte seine Sache weitesgehend ordentlich.

Martin Kobylanski (Note 4): Oft am Ball, sofort ins Spiel eingebunden. Seine Standards waren jedoch katastrophal, kamen kaum bis in den Sechzehner hinein.

Michael Köllner (Note 5): Den lange verletzten Bär über 95 Minuten gegen Saarbrücken zu bringen, erwies sich im nachhinein als unglücklich. Auch die Auswechslung Vrenezis verstanden nicht alle Löwenfans.