VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Martin Gräfer, der Vorstand der Bayerischen, hatte nach dem 0:3 gegen Borussia Dortmund Zivilcourage bewiesen und in seinem Facebook-Post auf die seiner Meinung nach unmenschliche Anti-Ismaik-Fahne in der Westkurve hingewiesen: “Für die Sponsoren, mit denen ich sprechen konnte, ist gerade diese Stimmung, diese Ausstrahlung ein Grund für ihr und unser aller Engagement für und bei den Löwen! Und mit mir waren diese Sponsoren der Meinung, dass dieses überragende Bild getrübt wird durch die Fahne, die gegen den Hauptgesellschafter gerichtet ist. Kritik ist absolut in Ordnung, aber braucht es dazu persönlich verletzende Angriffe, die auch das Bild des Vereins kritisch beeinflussen?”

Größtenteils bekam Gräfer Lob für sein Statement. Einer schrieb: “Ganz groß, Herr Gräfer! Respekt für Ihre Haltung!”. Ein anderer meinte: “Lieber Martin Gräfer, Ihre Sichtweise stimmt mich zuversichtlich. Vielleicht macht sich der aktuelle Präsident ja auch Ihre und Herrn Köllners respektable Haltung bezüglich dem menschenverachtenden Banner, das so garnicht zu 60 München passt, zu eigen.”

Nur vereinzelte Fans kritisierten die Meinung des Hauptsponsors. Daraufhin antwortete Gräfer u.a.: “Aus persönlichen Gesprächen mit Sponsoren, gerade auch mit solchen bei denen wir dazu beigetragen haben bei 1860 aktiv zu werden, kann ich sagen, dass Aktionen wie diese sehr kritisch gesehen werden. Für einige war es auch ein wesentlicher Grund sich nicht zu engagieren.”

Es gibt noch viel tun für Geschäftsführung um Marc Pfeifer und Günther Gorenzel.