VON OLIVER GRISS UND STEFAN RITZINGER (IMAGO)

Während das Profi-Team sich beim 3:4-Pokal-Aus in Aubstadt bis auf die Knochen blamiert, gab’s bei zwei anderen KGaA-Teams Grund zur Freude. Die U19 feierte mit dem 7:1-Sieg über Quelle Fürth ein Schützenfest in der Bayernliga-Meisterrunde - und die U21 konnte Tabellenführer Hankofen ein 1:1 abtrotzen.

Vor über 1200 Zuschauern in Hankofen kassierte die U21 erst in der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich, nachdem die Schmöller-Elf zunächst durch Jeremie Zehetbauer in Führung gegangen war. “Wir haben Hankofen-Hailing das Leben extrem schwer gemacht”, fand Trainer Frank Schmöller: „Hut ab vor der Mannschaft und der Art und Weise, wie sie gefightet hat. Wir nehmen das Positive mit. Schade, dass wir nicht gewonnen haben, doch die Freude überwiegt eher als der Ärger über die zwei verlorenen Punkte.“

Was einmal mehr wieder aufgefallen ist: Wenn die Jung-Löwen ohne Feldspieler-Verstärkung von “oben” antreten, dann performen sie insgesamt besser.

So brüllte der Löwe: Szekely – Sponer, Judge, Rother, Heigl – Lehmann – Auburger (90., Zech), Spennesberger, Tutic, Fofanah (75., Neziri) – Zehetbauer.

Einen 7:1-Kantersieg feierte die U19 über Quelle Fürth und hat sich damit für den 0:0-Stotterstart in Schweinfurt rehabilitiert. Je zweimal trafen Tim Kloss und Philip Kuhn sowie Marko Zivanovic, Raphael Wach und Devin Sür. “Wir haben trotz der sieben Treffer zu viel liegen gelassen”, erklärte Trainer Jonas Schittenheim, “zu oft kam der Pass im letzten Drittel nicht an. Wir mussten schon ordentlich arbeiten, bis der Ball im Netz lag.“

Die Löwen liegen in der Meisterrunde der Bayernliga auf Platz 2 - hinter FV Illertissen. Am Sonntag (11 Uhr) muss 1860 zum punktgleichen Favoriten Jahn Regensburg. Verlieren ist verboten!

So brüllte der Löwe: Rothdauscher – Marosevic (70., Dordan), Bell, Glück, Kreuzpaintner – Kloss (70., Auerhammer), Wörl, Bangerter (63., Wach) – Beutel (46., Sür), Ouro-Tagba (46., Zivanovic), Kuhn.