VON OLIVER GRISS, JAN HUEBNER UND EIBNER (IMAGO)

Wer Fußball im TV anschaut, der kennt auch ihn: Thomas Wagner. Der 50-jährige Journalist (u.a. MagentaSport, RTL und Sky) war am Mittwochabend zu Gast im db24-Instagram-Format “60 Minuten Sechzig”. Dabei sprach der sympathische Kölner über den Lauf der Löwen (“Diesmal ist es noch nachhaltiger als im Vorjahr!”), die Vertragsverlängerung von Marco Hiller (“Ein klares Signal - da kann man nur gratulieren!”), seine Einschätzung für den Saison-Endspurt (“Waldhof ist für mich raus - 1860 kommt zu 50 Prozent auf Platz 3”) - und das mögliche Aus von Türkgücü München in der Dritten Liga (“Das wäre Wettbewerbsverzerrung - Obacht, DFB!”).

Am Sonntag moderiert Wagner den Drittliga-Hit zwischen Waldhof und 1860 (Sonntag, 14 Uhr, db24-Ticker) - Christian Straßburger kommentiert dieses Traditionsduell.

Auch Derby-Held Thomas Riedl, der sich mt seinem 1:0-Siegtor am 27. November 1999 gegen den FC Bayern unsterblich machte, schaltete sich in den Chat zu und macht den 1860-Fans Hoffnung. “Es sind noch 24 Punkte zu vergeben - es gibt keine konstante Mannschaft außer Magdeburg und Lautern. Hinten dran ist alles offen. Die Löwen haben sich gut gefangen. Den Flow musst du jetzt mitnehmen. In der Relegation ist dann alles drin.”

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Riedl (“Ich bin jetzt ein spießiger Banker”) erzählte bei “60 Minuten Sechzig” auch eine nette Anekdote aus seiner 1860-Vergangenheit: Der Umgang von Werner Lorant mit Löwen-Star Gerald Vanenburg. “Gerald war so selten da. So was gibt es nie wieder. Wir waren unter den Top6 der Ersten Liga. Und er wurde erst immer Freitag eingeflogen - und flog dann nach dem Spiel wieder zurück nach Holland.” Heißt: Der damals 35-jährige Europameister Vanenburg war in der Saison 1999/2000 nur ein Standby-Löwe - das war seinerzeit aber seine Bedingung, dass er noch ein halbes Jahr bei den Löwen aushilft…