VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Rückkehr von Schlüsselspieler Tim Rieder (26) zum TSV 1860 galt vor einigen Tagen an der Grünwalder Straße 114a noch als sehr wahrscheinlich - doch jetzt könnte der Deal, der so wichtig für die Qualität des Drittliga-Kaders wäre, noch scheitern.

Nach exklusiven db24-Informationen ist Liga-Rivale 1. FC Kaiserslautern kurzfristig in den Poker um Rieder eingestiegen. Der Klub will im dritten Anlauf unbedingt zurück in die Zweite Liga - mit Rieder. Ausgerechnet die Pfälzer, die sich mitten in einem Insolvenzverfahren befinden, hauen auf die Pauke. Das finanzielle Paket soll auch für den FC Augsburg, Rieders Arbeitgeber, durchaus lukrativ sein. Günstig aus Lauterer Sicht auch: Rieders Berater ist der ehemalige FCK-Kapitän Mathias Abel. Der FC Augsburg ist nach db24-Informationen schon informiert.

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Umfrage endete am 31.08.2020 13:00 Uhr
TZ
22% (632)
Abendzeitung
18% (506)
tsv1860.de
14% (399)
Löwenmagazin
13% (371)
Kicker
9% (267)
Münchner Merkur
6% (173)
Sechzger.de
6% (166)
Süddeutsche Zeitung
4% (127)
Podcast Radis Erben
4% (101)
BILD-Zeitung
3% (77)
Wochenanzeiger
1% (37)

Teilnehmer: 2856

Bereits am vergangenen Samstag wunderte sich Löwen-Trainer Michael Köllner am Rande des 2:0-Testsieges gegen den Regionalligisten SpVgg Bayreuth über die offensiven Transferaktivitäten des FCK - ob der Oberpfälzer da schon wusste, dass die Betze-Buben auch um seinen Wunsch-Löwen buhlen?

Es wäre nicht das erste Mal, dass der 1. FC Kaiserslautern 1860 einen Spieler vor der Nase wegschnappt: Als die Löwen 2018 in die Dritte Liga aufstiegen, bemühten sich die Blauen um den Heidenheimer Kevin Kraus. Am Ende wechselte der Abwehrspieler in die Pfalz.

Wiederholt sich die Geschichte nun auch mit Rieder - oder kann 1860 doch noch den entscheidenen Schachzug in dieser wichtigen Personalie machen?

Bei den Löwen liegt’s aktuell nicht am Willen, Rieder fest zu verpflichten, sondern am nötigen Kleingeld.