VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Stadt hat eine Lösung für den Münchner Profifußball in der Dritten Liga gefunden. Gemeinsam mit dem TSV 1860 und FC Bayern II wird Drittliga-Aufsteiger Türkgücü das Städtische Stadion an der Grünwalder Stadion nutzen. Weil der DFB in der Kultstätte aber nur maximal 50 Spiele in einer Saison zulässt, wird Türkgücü für die überzähligen Partien ins alterwürdige Olympiastadion ausweichen.

Zwei Kleinigkeiten bereiten noch Sorge, allerdings hat der DFB teilweise schon Entgegenkommen signalisiert: Das Olympiastadion hat keine Rasenheizung - eigentlich eine Voraussetzung in den Lizenzbedingungen. Außerdem reicht momentan die Lux-Zahl des Flutlichts nicht aus, um die Mindestansprüche zu erfüllen. Hier soll allerdings ab November von Seiten des Betreibers Abhilfe geschaffen werden. “Es macht uns stolz, mit Türkgücü München, dem TSV München von 1860 und dem FC Bayern München in der nächsten Saison gleich drei Profi-Vereinen eine Heimat zu geben. Das ist ein starkes Signal für die Sportstadt München”, erklärte Münchens Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl.

Die Kritik wird immer deutlicher: Sind Sie vom Kurs von Robert Reisinger noch überzeugt?

Umfrage endete am 02.07.2020 09:00 Uhr
Ich war von Reisinger noch nie überzeugt!
53% (4816)
Nein, Reisingers Kurs ist gescheitert!
30% (2726)
Ja, absolut! Grünwalder! Abgrenzung von Ismaik! Endlich sind wir unter uns!
14% (1252)
Ich schwanke noch.
4% (351)

Teilnehmer: 9145

Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH, betonte im Interview mit BR24 Sport, dass es sich hierbei nur um eine Notlösung handele: “Es werden nicht alle Spiele hier stattfinden, aber Ausweichspiele”, so Schöne, die zugibt: “Das Olympiastadion entspricht nicht mehr einem modernen Fußballstadion, aber für diese Notsituation ist es auf alle Fälle geeignet.” Im Vertrag ist geregelt, dass das Olympiastadion Türkgücü für maximal acht Spiele zur Verfügung steht.