VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Löwen-Fans haben zuletzt alle an einem Strang gezogen und die mehr als 2,5 Jahren vereinsschädigende Politik beim 1:1 gegen Großaspach aus dem Grünwalder Stadion gelassen - das hat Geschäftsführer Günther Gorenzel außerordentlich gefreut. Auch noch Tage danach. “Ich möchte mich heute explizit bei unseren Fan und unserer Fanszene bedanken. Warum? Wir haben es im letzten Spiel wirklich geschafft, dass ausschließlich der Sport im Mittelpunkt gestanden ist. Der Support war wie immer einzigartig”, erklärte der 48-jährige Österreicher am Freitag. Tatsächlich hatten die Westkurve auf Anti-Ismaik-Plakate und Schmähgesänge gegen Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik verzichtet.

Auch im Derby in Ingolstadt (Montag, 19 Uhr) baut Gorenzel auf das eigene Fanlager. Rund 4000 Löwen werden den Audi-Sportpark am Ende füllen: “Es wird auch so sein, dass unsere Fans das Spiel am Montag in Ingolstadt wieder zu einem Heimspiel machen. Das ist ein außerordentliches Faustpfand von unserer Seite, das uns auszeichnet.”

Wohlwollend registriert hat Gorenzel auch die 1860-Presse. “Wenn ich mir die Berichterstattung diese Woche ansehe, war das sehr, sehr konstruktiv. Medial war der Sport im Fokus. Das zeigt mir, dass wir in vielen Bereichen die richtige Richtung eingeschlagen haben.”

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