VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die Spatzen pfeifen es schon länger von den Dächern, jetzt macht die SpVgg Unterhaching nach dem Klassenerhalt in der Dritten Liga ernst: Wie “AnlegerPlus” aus verlässlichen Finanzkreisen erfahren hat, planen die die Münchner Vorstädter noch im Sommer 2019 den Sprung an die Börse. An die Börse gebracht werden soll der Profispielbetrieb, der in Form einer KGaA aus dem Verein ausgegliedert wurde. 75 % des Grundkapitals in Höhe von 3 Millionen Euro, eingeteilt in 3 Millionen Stückaktien, hält der e.V.. Die restlichen 25 Prozent liegen bei der Schwabl GmbH. Geplant sei, beim Börsengang über eine Kapitalerhöhung 11 Mio. Euro frische Mittel in die SpVgg Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA zu holen.

Drei Neuzugänge sollen bei den Vorstädtern schon fix sein.

Und die Löwen? Ihnen steht eine knallharte Saison 2019/2020 bevor: Nachdem Präsident Robert Reisinger im vergangenen Winter den Konsolidierungskurs eingeläutet hat, fehlt Finanzpower, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu stellen. Geschäftsführer Michael Scharold plant mit einem Drei-Millionen-Etat, mit dem kaum der Klassenerhalt zu realisieren ist.