VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Eine erste sportliche Bilanz will Daniel Bierofka erst nach dem 10. Spieltag ziehen - doch gewinnt der TSV 1860 heute das Aufsteiger-Duell gegen Energie Cottbus (19 Uhr, dieblaue24-Liveticker), dann ist die Momentaufnahme äußerst positiv, schließlich könnten die Löwen mit dem dritten Saisondreier bis in die Spitzengruppe der Dritten Liga vorstoßen.

Die Löwen wollen den Weg, den sie mit dem furiosen wie überzeugenden 4:1-Sieg in Aalen eingeschlagen haben, weitergehen - heißt auch: Sie wollen auch flexibler auf die jeweiligen Systeme der Gegner reagieren. Wie nach dieblaue24-Informationen schon an der Ostalb praktiziert, werden die 1860-Spieler im Notfall auch wieder mit Input in Form von Zetteln “gefüttert”. Gorenzel: “Wir müssen uns noch schneller auf Veränderungen im Spiel einstellen. Das hat Aalen gemacht. Sie haben 5-2-3 gespielt und dann umgestellt auf 4-Raute-2. Die Mannschaft hat dann ein paar Minuten gebraucht. Das Spiel wird immer variabler, umso schneller müssen wir reagieren.”

Gorenzels Wunsch für die Zukunft: “Wir streben nach dem perfekten Spiel. Was wir in Aalen geboten haben, war eine reife Leistung. Die Entwicklung der Mannschaft stimmt. Das müssen wir jetzt bestätigen. Auch die Chancenverwertung kann noch besser werden, weil wir nicht immer neun bis zehn Möglichkeiten bekommen. Es wird Spiele geben, da werden wir nur ein oder zwei Chancen haben…”